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Füchse Berlin
08.11.2018|Spielbericht|kwa

Dezimierte Füchse feiern 29:24-Auswärtssieg in Wetzlar

Die stark dezimierten Füchse holen zwei wichtige Punkte bei der HSG Wetzlar. Durch einen 29:24-Sieg stoppen sie den Negativlauf der letzten Wochen. Mit einer starken Defensivleistung und einem sehr cleveren und effektiven Auftritt im Angriff meldet sich das Team von Velimir Petkovic in der Bundesliga zurück. Bester Werfer war Kapitän Hans Lindberg mit elf Treffern.

Die Füchse haben die rote Karte gegen Johan Koch kompensieren können
© Bildnachweis: Sportfoto Oliver Vogler

Wael Jallouz nahm sich den ersten Wurf der Partie und verwandelte direkt aus dem Rückraum. Aber die Hausherren ließen sich nicht lange bitten und trafen nur wenige Sekunden später zum Ausgleich. In den folgenden Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. In der elften Spielminute konnte Jacob Holm mit seinem zweiten Treffer das 4:3 markieren, aber absetzen konnte sich bislang kein Team.

Erst in der 15. Spielminute gelang dem Hauptstadtclub durch die Treffer von Frederik Simak und Mijajlo Marsenic das 7:5 und somit die erste Führung mit zwei Toren. Auch durch eine Zeitstrafe gegen Erik Schmidt ließen sich die Jungs von Trainer Velimir Petkovic nicht aus dem Konzept bringen. Kurz darauf verwandelte Johan Koch in eigener Überzahl zum 10:7 in der 21. Spielminute.

Beim 11:8 entschieden sich die Hausherren dann für eine Auszeit, um die konzentrierte und effiziente Spielweise der Füchse zu unterbinden. Die Berliner machten aber weiter wie zuvor und über eine weitere starke Abwehraktion konnte Hans Lindberg per Tempogegenstoß auf 12:8 stellen. Rund sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff musste dann Johan Koch nach einem Foul an Olle Forsell Schefvert mit der roten Karte auf die Tribüne.

Bitter für den EHF-Cup-Sieger in dieser Phase, dass kurz darauf auch Bjarki Elisson eine Zeitstrafe bekam und die Füchse somit mit zwei Mann weniger agieren musste. Die Gastgeber nutzten das und verkürzten bis auf 13:11. Als dann Clublegende Petr Stochl den Siebenmeter von Holst nicht parieren konnte, war die Begegnung eine Minute vor der Pause erneut völlig offen. Mijajlo Marsenic konnte anschließend noch zum 14:12 Halbzeitstand verwandeln.

Auch im zweiten Abschnitt zeigten sich die Füchse hellwach. Durch Treffer von Frederik Simak und Jacob Holm gelang die Führung zum 16:13. Doch die HSG Wetzlar blieb dran, drückte aufs Tempo und nach 37 Spielminuten stand es 16:16 unentschieden. Drei Minuten später gelang den Hausherren dann in Unterzahl die Führung zum 17:18. Doch die Füchse schlugen nach der Umstellung auf eine 5:1 Deckung direkt zurück und verwandelten durch Hans Lindberg zum 20:18.

Der Füchse-Kapitän war nun heiß gelaufen und traf nach zwei weiteren abgefangenen Bällen in der 47. Spielminute zum 23:19 für den Hauptstadtclub. Wenige Sekunden später legte Bjarki Elisson zur ersten fünf Tore-Führung nach. Zehn Minuten vor dem Abpfiff reagierte Velimir Petkovic mit einer Auszeit auf die mannbezogene Deckung gegen Jacob Holm. Die Ansprache wirkte und die Füchse blieben konzentriert.

Nach zwei wichtigen Paraden von Silvio Heinevetter und dem Treffer von Mijajlo Marsenic zum 28:22 machte der Vize-Weltmeister zwei Minuten vor dem Ende alles klar. Damit gewinnen die Füchse durch eine konzentrierte Defensivleistung nach zwei Niederlagen verdient mit 29:24 bei der HSG Wetzlar. In der kommenden Woche empfängt der Hauptstadtclub die MT Melsungen im heimischen Fuchsbau.

Füchse Berlin - HSG Wetzlar 29:24 (14:12)
Stochl, Heinevetter; Elisson 2, Holm 7, Gojun, Genty, Lindberg 11/1, Simak 2, Schmidt, Koch 1, Gliese, Marsenic 4, Matthes, Jallouz 2

Stimmen:

Hans Lindberg:
Ich bin stolz auf die Mannschaft. Man sieht, dass uns viele Spieler fehlen. Die Basis war heute das Zurücklaufen und die gute Abwehr. Zudem haben wir es geschafft auf vorne noch sinnvolle Lösungen gefunden. Entscheidend war aber die Abwehr mit den einfachen Gegenstößen. Dadurch kamen wir in Halbzeit zwei zu einem Lauf von vier bis fünf Toren. Jetzt geht es gegen Melsungen. Das wird auch zu Hause sehr hart aber wir geben einfach wieder alles.

Velimir Petkovic:
Schöner Moment für mich, weil die letzten beiden Wochen nicht einfach waren. Die Verletzungen und die beiden Niederlagen haben uns die Vorbereitung schwer gemacht. Besonders das Spiel gegen Stuttgart hat Nerven gekostet. Wir haben uns danach zusammengesetzt, gesprochen und analysiert. Dennoch ist es nicht einfach eine gute Leistung zu zeigen. Ich habe an die Deckung appelliert, die war nicht gut gegen Stuttgart, da waren wir zu brav.
Heute haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Das Gesicht der letzten zwei Jahre, in denen wir auch immer wieder Verletzungen hatten. Ich bin richtig glücklich über die Leistung meiner Mannschaft. Wir haben heute eine andere Einstellung in der Deckung gezeigt und im Angriff mit den jungen Frederik Simak und Jacob Holm die richtigen Aktionen gestartet.
Deckungsänderung war nach zwei drei Fehlern entscheidend. Wir haben dadurch ein paar Bälle geklaut und diese vorne über Gegenstöße verwandelt. Ich hoffe, dass gegen Melsungen nächste Woche Spieler zurückkommen.




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