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Füchse Berlin
04.03.2004|Information|on

Gefährlicher Trainerwechsel? Füchse am Samstag bei Achim/Baden unter Druck

Um selber nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, müssen die Reinickendorfer Füchse am Samstag beim bereits abgeschlagenen Tabellenletzten Achim/Baden unbedingt gewinnen. Nach drei Niederlagen in Folge ist ein doppelter Punktgewinn für die Hauptstädter nötiger denn je.

Bei der SG Achim/Baden hat man das Kapitel Zweite Liga vorsorglich schon mal beendet. 12 Punkte beträgt der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz, weshalb man in Achim schon jetzt für die Regionalliga plant. Trainer Thomas Gloth, noch im letzten Halbjahr kurzfristig bei den Füchsen fürs Marketing zuständig, legte am Dienstag sein Amt bei den Achimern nieder, ihm folgte als Spielertrainer Matthias Brandt. „Wir wollen versuchen, die Abwehr zu verstärken, um über erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen und auch vorne mehr klare Konzeptionen spielen“, kündigte er bei Amtsantritt an. „Die Mannschaft zieht mit. Vielleicht gelingt es uns ja, die 2. Liga noch ein wenig zu genießen“, macht man sich bei der SG keine Hoffnungen mehr auf einen Klassenerhalt.

Georgi Sviridenko findet den Trainerwechsel bei der SG gar nicht lustig. „So ein Wechsel ist meistens eine Gefahr – für den Gegner“, sagt er und fordert von seinem Team eine konzentrierte Leistung. „Nach drei Niederlagen in Folge müssen wir uns wieder finden. Zwei Punkte am Samstag sind Pflicht.“ Zwar habe man das Hinspiel deutlich gewonnen, „im Rückspiel wird dies jedoch anders sein“, vermutet Sviridenko.

Immerhin steht bei den Bremer Vorstädtern, die in dieser Saison erst drei Spiele gewinnen konnten (der letzte Erfolg datiert vom 6.12.03, als man Tarp/Wanderup mit 28:18 überrannte), mit Thomas Michel seit Mitte Dezember ein erfahrener Bundesligaspieler im Kader. Der gebürtige Magdeburger spielte in der ersten Liga bereits für den SCM, Bad Schwartau und die HSG Wetzlar und brachte es auf 4 Nationalmannschaftseinsätze.

Aber auch er konnte die Talfahrt der Achimer ebenso wenig verhindern wie Thomas Gloth, der nach der Niederlage der SG im Fuchsbau am 9. Spieltag Nachfolger von Uwe Inderthal wurde. Gebracht hat der Trainerwechsel bekanntlich wenig, aus damals einem Punkt Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz sind mittlerweile 12 geworden. Zwar waren es oftmals nur knappe Niederlagen, aber mit nur 6 Punkten auf der Habenseite wird man die Liga nicht halten können.

Den Füchsen geht es diesbezüglich ein wenig besser, der Abstand zu einem Abstiegsplatz liegt konstant bei 4 Punkten. Trotzdem muss am Samstag in Achim gewonnen werden, denn man kann nicht lange darauf vertrauen, dass auch die Konkurrenz patzt. Durch den erneuten Trainerwechsel in Achim besteht jedoch die Gefahr, dass die SG nun ohne Druck aufspielen kann, zumal man den Klassenerhalt ad acta gelegt hat. Ohne den Druck des „Siegen-müssens“ finden die SGler möglicherweise zu ungeahnter Stärke zurück.

Nach der unfassbaren Heimpleite gegen Delitzsch sind die Füchse jedoch um Wiedergutmachung bemüht. Es gab mannschaftsinterne Aussprachen, Gespräche mit dem Trainer und dem Management der Füchse. Zudem musste sich die Mannschaft am Montag noch einmal eine Aufzeichnung des Katastrophenspiels anschauen. Ziel ist es, die Saison anständig zu beenden und endlich den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern, damit für die neue Saison Planungssicherheit herrschen kann. Denn das mittelfristige Ziel „Aufstieg“ will man in Berlin weiterverfolgen.

Die Treffer von Torschützenkönig Stefan Matz werden auf dem weiten Weg zurück in die Eliteklasse helfen, auch wenn er in einem Interview mit der Berliner Morgenpost sagte, dass er selber wohl nicht mehr in einer Erstliga-Mannschaft aus Berlin spielen werde. Derzeit wäre sein Einsatz am Samstag auch viel wichtiger. Gestern verletzte sich Matz jedoch im Training am Daumen seiner Wurfhand. In Berlin kann man nur hoffen, dass ihn das nicht am Torewerfen hindern wird, denn seine Treffsicherheit wird am Samstag auch mitentscheiden, ob in Berlin offiziell die Krise ausgerufen wird oder nicht.




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