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26.08.2007|Information|RM

Jens Vortmann ist Vize-Weltmeister

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im mazedonischen Ohrid unterlag die deutsche Nationalmannschaft den Schweden nach deutlicher Halbzeitführung mit 29:31 (13:18). Bereits in der Hauptrunde gab es gegen die Schweden die erste Niederlage, damals hatte sich Deutschland aber bereits für das Halbfinale qualifiziert. Der Europameister von 2006 verpasste damit den Weltmeistertitel in der höchsten Jugendklasse. Füchse-Torhüter Jens Vortmann glänzte auch im Finale mit elf Paraden, konnte aber die Niederlage nicht verhindern. Für Vortmann bleibt als Wermutstropfen, dass er mit 47% gehaltenen Bällen erfolgreichster Torhüter des Turniers wurde, bei den Strafwürfen reichte es mit 33% für Platz 8.

Nach drei Siegen in der Vorrunde und drei Siegen in der Hauptrunde musste die deutsche Mannschaft erst im letzten Hauptrundenspiel gegen Schweden die erste Niederlage einstecken. Das Team von Bundestrainer Martin Heuberger hatte jedoch bereits vor diesem Spiel das Halbfinale erreicht, während die Schweden diesen Sieg für die Halbfinalqualifikation benötigten. In den Halbfinals setzten sich Schweden gegen Dänemark (32:29) und Deutschland gegen Kroatien (29:22) durch. Insbesondere die Deutlichkeit des deutschen Sieges im Halbfinale war überraschend und zu weiten Teilen der Leistung des Berliners Jens Vortmann zu verdanken. Vortmann hütete über 60 Minuten das Tor, sein Kollege Jürgen Müller kam nur für einen Strafwurf. Mit 21 Paraden zeigte Vortmann eine Weltklasseleistung und trug erheblich zum Finaleinzug bei.

Im Finale hieß der Gegner dann wieder Schweden, nachdem zuvor Dänemark das Spiel um Platz 3 gegen Kroatien mit 27:26 gewann. Die Deutschen starteten sicher ins Spiel und gingen bis zur Pause mit 18:13 in Führung. Nach der Pause konnte die Führung beim 20:13 sogar noch auf sieben Tore erhöht werden, die Mannschaft schien bereits siegessicher. Doch die Skandinavier gaben nicht auf und kämpften sich Schritt um Schritt wieder heran, sie profitierten vor allem von Konzentrationsfehlern des deutschen Angriffs. Beim 23:23 in der 48. Minute war der erste Ausgleich wieder hergestellt und das Spiel völlig offen, die erste Führung gelang den Schweden beim 27:26 in der 53. Minute. Danach gab der Gegner das Spiel nicht mehr aus der Hand und spätestens beim 31:27 (58.) stand der neue Junioren-Weltmeister fest. Die Schweden gewannen am Ende 31:29 und revanchierten sich damit für die Finalniederlage bei der letztjährigen Europameisterschaft.

Selbst ohne den Titel des Weltmeisters kann die deutsche Junioren-Nationalmannschaft stolz auf den Vize-Weltmeistertitel sein. Für Nationaltrainer Martin Heuberger und seine Mannschaft stellt der zweite Platz bei der Weltmeisterschaft im mazedonischen Ohrid eine Bestätigung der herausragenden Leistung dar, steht aber auch für die Nachwuchsarbeit im deutschen Handball. Freuen können sich auch die Füchse Berlin für ihren Torhüter Jens Vortmann, der großen Anteil am deutschen Erfolg hatte. Jens Vortmann teilte sich die Aufgabe meist mit HSV-Keeper Jürgen Müller, bekam aber selbst die meisten Spielanteile auf der Torhüterposition und wurde bei allen neun Spielen eingesetzt. Mit einer Quote von 47% gehaltener Bälle (86/183) war Jens Vortmann erfolgreichster Torhüter des Turniers. Bei den Strafwürfen reichten 33% (4/12) für den achten Platz. Vize-Weltmeister Jens Vortmann wird morgen nach Berlin zurückreisen um am Mittwoch beim Saisonstart der Füchse gegen die HSG Nordhorn in der Berliner Max-Schmeling-Halle aufzulaufen.

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