Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
(DHB) Alfred Gislason hat die ersten Weltmeisterschaftspunkte als Bundestrainer eingefahren: Mit dem 43:14 (16:4) gegen Uruguay gelang der deutschen Mannschaft am Freitag ein Start nach Maß, wobei die „Urus" in deren allerersten WM-Spiel überhaupt aber auch nur selten ein echter Gradmesser waren. Einzig Torwart Felipe Gonzalez wird sich ewig an diese Partie erinnern, denn vor allem vor der Pause wehrte er sensationelle 37 Prozent der deutschen Würfe ab.
Am Sonntag (18 Uhr live in der ARD und bei sportdeutschland.tv) steht das zweite deutsche Vorrundenspiel gegen Kap Verde an, am Dienstag folgt um 20.30 Uhr (live im ZDF und bei sportdeutschland.tv) das Spitzenspiel gegen Ungarn. Die ersten drei Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein.
Der Kantersieg war der 21. deutsche Erfolg in einem 25. WM-Auftaktspiel, der viertdeutlichste Sieg in der WM-Geschichte und der zweitdeutlichste Erfolg in einem WM-Eröffnungsspiel. Der bislang klarste Erfolg war auch der deutlichste WM-Sieg in der DHB-Geschichte, das 46:4 im Auftaktspiel der WM 1958 gegen Luxemburg.
Bester deutscher Werfer war Rechtsaußen Timo Kastening mit neun Treffern allesamt nach der Pause, genau wie die fünf Treffer von Linksaußen Marcel Schiller. Im Tor hatten Silvio Heinevetter und Johannes Bitter den Vorzug vor Andreas Wolff erhalten, der sich das Spiel von der Tribüne der Hassan-Moustafa-Arena von Gizeh anschaute. Die deutsche Mannschaft führte schnell 3:0, hatte dann aber leichte Ladehemmungen im Angriff, vergab sehr viele Chancen gegen Gonzalez. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe der zehnte Treffer (zum 10:3) gelang.
Nach 29 Minuten war der Vorsprung dann auch zweistellig beim 14:4 - und die letzten beiden Treffer vor der Pause waren dann sogar noch mehr oder weniger historisch: Das 15:4 war das 300. Länderspieltor von Tobias Reichmann in seinem 96. Internationalen Einsatz. Mit dem 16:4, das den Halbzeitstand markierte, wurde Kapitän Uwe Gensheimer zum deutschen WM-Rekordtorschützen - mit nun 174 Treffern bei seiner nun fünften Weltmeisterschaft hat er den bisherigen Spitzenreiter Florian Kehrmann (173 Treffer) überholt. Und ein weiteres Tor zuvor war reif für die Geschichtsbücher: Das 12:4 von Juri Knorr war das erste WM-Tor eines deutschen Spielers, der in diesem Jahrtausend geboren wurde.
Nach der Pause setzten sich Gislasons Wechselspiele fort, alle Spieler erhielten ihre Einsatzzeiten, es wurde viel rotiert - dennoch war beim 27:7 in der 43. Minute der Vorsprung auf 20 Tore angewachsen. Der uruguayische Widerstand war gebrochen, die deutsche Mannschaft spielte ihre Erfahrung und physischen Vorteile in allen Belangen aus. Vor allem Kastening gelangen Treffer am laufenden Band.
In Gizeh: Deutschland - Uruguay 43:14 (16:4)
Deutschland: Bitter, Heinevetter; Häfner, Böhm (2), Drux, Kühn (4), Knorr (4), Michalczik (2), Weber (1), Schmidt (5), Gensheimer (3), Schiller (5/1), Kastening (9), Reichmann (3), Firnhaber (3), Golla (2)
Uruguay: Navarrete, Gonzalez; Cancio (2), Velazco, Botejara, Fabra, Falabrino (1), Morandeira (3/1), Spangenberg, Millan, Rostagno (2/1), Rubbo (1), Goyoaga (2), Chaparro (1), Liston (1), Mendez (1)
Schiedsrichter: Lopez Grillo/Lenci (Argentinien) - Zeitstrafen: Deutschland 8 Minuten (Böhm/4, Schmidt, Knorr) - Uruguay 4 Minuten (Fabra, Cancio)
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