Lade Daten...
Logo Füchse BerlinLogo Füchse Berlin
Füchse Berlin live und auf Abruf bei Dyn
21.03.2021|Spielbericht|khe

Auch die Füchse können SCM nicht schlagen

Die Füchse Berlin haben das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SC Magdeburg mit 24:29 (11:12) verloren. Bester Werfer war Mijajlo Marsenic mit sieben Toren. Bei Spielende ging es aber vorrangig um eine schwere Verletzung von Magdeburgs Gisli Kristjansson, dem alle Beteiligten gute Besserung wünschen.

Magdeburg setzt sich am Ende durch
© Bildnachweis: Foto Lächler

Die Füchse Berlin waren gut eingestellt auf den SC Magdeburg, der zuvor 18 Pflichtspiele in Folge ungeschlagen war. Die kompakte Abwehr der Berliner machte es dem SCM schwer, die nötigen Lücken zu finden. Dahinter stand mit Dejan Milosavljev die nächste Hürde. Neben einer Siebenmeter-Parade hielt er drei weitere wichtige Würfe bis zur Pause. In den ersten 20 Minuten funktionierte vor allem das Spiel über den Kreis der Füchse. Simon Ernst und auch der zurückgekehrte Lasse Andersson fanden immer wieder Mijajlo Marsenic, der zum 8:5 und 9:5 (18.) traf. Nur sieben Tore ließen die Füchse bis zur 23. Minute zu. Anschließend verlor die Mannschaft von Jaron Siewert etwas den Faden und Magdeburg fand dagegen die nötige Sicherheit im eigenen Spiel.

In der 27. Minute trafen die Hausherren dann plötzlich zum Ausgleich (10:10), nach fünf torlosen Minuten war es Weltmeister Andersson, der den letzten Berliner Treffer vor der Pause erzielen konnte (11:10). Mit zwei weiteren Treffern ging die Sieben von Bennet Wiegert zum ersten Mal im Spiel in Führung und rettete das 11:12 aus Berliner Sicht in die Kabine.

Nach der Pause kamen die Hausherren besser ins Spiel, die Füchse konnten in den ersten sieben Minuten im zweiten Durchgang nur zwei Treffer erzielen. Magdeburg zog auf vier Tore weg, während die Füchse nicht mehr die passenden Lösungen fanden. Die Gefahr aus dem Rückraum war zu wenig, um die kompakte Abwehr des SCM herauszulocken. Auch das Kreisläuferspiel war nicht mehr so effektiv. So rannte die Siewert-Sieben dem Rückstand bis zum Ende hinterher.

Dennoch kämpfte sich der Hauptstadtklub zurück, konnte immer wieder mit dem aggressiven Innenblock überzeugen. Milos Vujovic verkürzte in der 53. Minute auf 21:23. Anschließend verletzte sich Magdeburgs Gisli Kristjannson schwer an der Schulter, beiden Mannschaften konnte man den Schock ansehen. Für Berlin reichte es nicht mehr für mehr und der SC Magdeburg gewann mit 29:24 (12:11) das 13. Ligaspiel in Folge. Nach fünf erfolgreichen Spielen beim SCM müssen die Füchse ohne Punkte nach Hause fahren.

Schon am Montagmorgen geht es dann mit dem Flieger nach Wien, dort wartet am Dienstag im Achtelfinalhinspiel der EHF European League HC Fivers.

SC Magdeburg - Füchse Berlin 29:24 (12:11)

Magdeburg: Green (12 Paraden), Musa 1, Steinert 1, Kristjansson 2, Magnusson 4, Hornke 5/1, Gullerud 2, Mertens 6, O&rsquot;Sullivan 4, Bejak 3, Damgaard 1

Füchse: Milosavljev (5 Paraden, 1 Siebenmeter), Ernst 1, Wiede 3, Andersson 5, Michalczik 1, Chrintz 1, Vujovic 6/2, Marsenic 7

Fabian Wiede: „Wir haben eigentlich gut ins Spiel gefunden, haben leichte Tore erzielt. Dann hatten wir eine Phase mit zu schnellen Pässen an den Kreis, wo Magdeburg gut steht. Haben es in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, den Flow vom Anfang aufzunehmen. Glückwunsch an Magdeburg, die verdient gewonnen haben. Wir haben gute Lücken gerissen, haben es aber nicht geschafft, so richtig auf die gegnerischen Spieler zu gehen, da hat uns das Timing gefehlt. Daran müssen wir im Training arbeiten."

Jaron Siewert: „Wir machen in der Vorwärtsbewegung einfache Ballverluste und die bestraft der SCM dann knallhart. Im Positionsangriff haben wir sehr gut verteidigt, die technischen Fehler waren dann ausschlaggebend. Der SCM hat die Deckung verändert, da müssen dann andere Spieler in die Verantwortung gehen. Ich habe nicht die genaue Statistik über unsere Rückraumtore, vom Gefühl her hatten wir dort aber zu wenig Tiefe. Vom SCM wurden wir knallhart bestraft."

Stefan Kretzschmar: „Das Ergebnis ist natürlich nicht okay für uns. Ich finde, wir machen es in der Abwehr gar nicht so schlecht, drängen Magdeburg oft in das Zeitspiel. Wir haben insgesamt nur fünf Paraden, in der zweiten Hälfte nur eine, damit kannst du in Magdeburg nicht gewinnen. Durch unsere Ballverluste laden wir Magdeburg in die zweite Welle ein, das bestraft der SCM konsequent und damit brechen sie uns dann auch das Genick."




Weitere News

07.12.2025|Spielbericht|pst

Langhoff überzeugt mit zehn Toren in Hannover

Der ehemalige Jungfuchs sprang in die Presche und hatte großen Anteil am Auswärtssieg der Füchse Berlin. Am 15. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga gewann der Deutsche Meister bei der TSV Hannover-Burgdorf trotz weiterhin angespannter Personallage mit 32:28 (15:14).

06.12.2025|Information|pst

Zwei weitere Kooperationen mit Potsdam

Die nächsten Talente der Füchse Berlin nehmen Entwicklungsschritte, mit dem Kooperationspartner 1. VfL Potsdam wird sich ausgeholfen. So wird Frederik Höler auch beim Deutschen Meister dabei sein, Jan Grüner macht den Schritt aus der dritten in die zweite Liga.

05.12.2025|Vorbericht|pst

In Hannover in den Flow zurückfinden

Der Teilnehmer der EHF European League kam nicht in die Saison, wie sie es erhofft hatten. Zuletzt lebte der Club aber wieder auf. Nach zwei Pflichtspielniederlagen wollen die Füchse Berlin an diesem Sonntag, 7. Dezember, wiederum aber in die Erfolgsspur zurückfinden und zwei Punkte aus ...

04.12.2025|Spielbericht|pst

Verletzungssorgen zu groß: Erste CL-Niederlage

Am 10. Spieltag der Machineseeker EHF Champions League mussten die Füchse Berlin die erste Pleite hinnehmen. Bei Kolstad Håndball verlor der Deutsche Meister mit 24:28 (12:15). Damit verpassten sie den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug, im neuen Jahr geht es weiter in der Königsklasse.

04.12.2025|Information|pst

Erste HBL-Spiele 2026 fix terminiert

Für Partien in der DAIKIN Handball-Bundesliga haben Fans der Füchse Berlin nun Planungssicherheit bis über Ostern hinaus. Die Daten und genauen Anwurfzeiten der Spieltage 20 bis 28 stehen fest. Darunter einige Heimspiele und eine Auswärtsfahrt, die von der ARD begleitet wird.