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04.04.2021|Spielbericht|khe

Millisekunden am Punktgewinn vorbei

Die Füchse Berlin spielen leidenschaftlich beim Tabellennachbarn Frisch Auf Göppingen, müssen sich am Ende aber mit 24:25 (12:12) geschlagen geben. Valter Chrintz war mit sechs Treffern erfolgreichster Fuchs.

Kreisläufer Johan Koch
© Bildnachweis: Jürgen Weber

Unsicher begannen die Füchse das Spiel beim Tabellenfünften, der nur so von Selbstvertrauen strotze, nachdem noch kein Spiel im Jahr 2021 verloren ging. Fabian Wiede traf nach vier Minuten zum 2:2, anschließend unterliefen den Hauptstädtern einige technische Fehler und Unsicherheiten im Angriffsspiel. Göppingen nutzte die Fehler gnadenlos und zog über konsequentes Tempospiel auf 6:3 weg. Fredrik Genz im Tor hielt sein Team in Unterzahl mit einer wichtigen Parade im Spiel, vorne verkürzte Wiede auf 6:8 (18.).

Fortan konnte Dejan Milosavljev im Tor sein Comeback feiern und wichtige Paraden verzeichnen. In der 23. Minute trat Valter Chrintz zum ersten Strafwurf an und verwandelte frech zum 8:10. Vier Tore war der größte Rückstand der Siewert-Sieben im ersten Durchgang, doch dieser sollte nicht bis zur Pause Bestand haben. Mit einem 4:0-Lauf und drei Toren in Folge durch Marko Kopljar gelang kurz vor der Halbzeit der Ausgleich zum 12:12. Mit dem Remis ging es in die Kabinen.

Direkt nach der Pause erzielte Valter Chrintz per Siebenmeter die erste Führung der Füchse zum 13:12, anschließend wechselte die Führung hin und her. Milosavljev im Tor zeigte sich präsent, vorne lief der schwedische Rechtsaußen heiß und erzielte drei Tore in Folge zum 17:18, 18:18-Ausgleich und zum 19:20 (48.). Ab der 40. Minute musste Göppingen auf Sebastian Heymann verzichten, der umknickte und in der Folge nicht mehr zum Einsatz kam.

Fehler auf beiden Seiten hielten beide Teams im Spiel, keine der Mannschaften konnte sich absetzen. So musste das Spiel in den letzten Sekunden entschieden werden. Beim Stand vom 23:23 hatten die Füchse kurz vor Schluss die Chance zur Führung, doch vergaben zweimal vielversprechend. Stattdessen geht Göppingen mit 25:24 in Front und kann die Entscheidung 15 Sekunden vor Ende herbeiführen.

Doch Milosavljev hält den Wurf und so haben die Füchse noch fünf Sekunden Zeit für den Ausgleich. Schnell nach vorne gespielt nimmt sich Chrintz den letzten Wurf und trifft - Millisekunden zu spät, die Sirene ertönte bevor der Ball die Linie überschritt. Nach der 1-Tore-Niederlage gegen Leipzig müssen sich die Füchse erneut knapp geschlagen geben und verlieren das wichtige direkte Duell mit Göppingen und bleiben Siebter.

Frisch Auf Göppingen - Füchse Berlin 25:24 (12:12)

Göppingen: Rebmann (4 Paraden), Kastelic (3 Paraden), Kneule 3, Heymann 2, Schiller 11/4, Bozic-Pavletic 1, Zelenovic 1, Kozina 7

Füchse: Genz (1 Parade), Milosavljev (9 Paraden, 1 Siebenmeter), Ernst 2, Wiede 5, Andersson 3, Michalczik 1, Chrintz 6/2, Matthes 2, Kopljar 4, Koch 1

Jaron Siewert: „Kämpferisch zeigen wir eine sehr gute Leistung. In der ersten Hälfte profitiert Göppingen aus unseren Fehlern. Wir kommen zum Ende der Halbzeit ran und haben das Momentum auf unserer Seite. Nach der Pause läuft es pari und wir schaffen es am Ende nicht, in Führung zu gehen durch ein paar kleine Fehler. Es tut schon sehr sehr weh für den Aufwand, den wir betrieben haben, ohne Punkte nach Hause zu fahren, weil es unsere Fehler waren, die Göppingen bestraft hat."

Fabian Wiede: „Ich glaube wir hatten anstrengende letzte Wochen und haben einige Spiele verloren. Wir hatten gehofft, dass wir durch die letzten Tage die richtige Richtung gefunden haben und es hat uns gutgetan, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Am Ende sind es dann Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Wir haben zweimal die Chance in Führung zu gehen und verlieren die Bälle zu einfach. Am Ende sind es dann Millisekunden."

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