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Füchse BerlinFüchse Berlin
16.09.2021|Spielbericht|khe

Füchse sichern sich den perfekten Start

Mit 33:25 (15:9) gewinnen die Füchse ihr Auswärtsspiel in der LIQUI MOLY HBL bei der MT Melsungen. Bester Werfer in Kassel für die Gäste war Rechtsaußen Hans Lindberg mit sechs Toren.

Kreisläufer Johan Koch
© Bildnachweis: Alibek Kaesler

Jaron Siewert sagte vor der Partie, es gehe gegen den bisher schwersten Gegner und Melsungen machte es den Füchsen auch schwer. Extrem offensiv deckten die Hessen, teilweise glich die 6:0-Deckung eher einer 3:3. Doch auch dagegen fanden die Berliner Lösungen. Kreisläufer Mijajlo Marsenic eröffnete das Torwerfen für die Gäste und erzielte die ersten beiden Treffer, nach dem 0:1 geriet die Siewert-Sieben nicht mehr in Rückstand. Vor allem Jacob Holm machte es dem Mittelblock der MT schwer, sodass sie die Deckung umstellen mussten. Da führten die Füchse durch den dänischen Weltmeister bereits 7:4 (16.).

Doch nicht nur die wenigen Fehler im Angriff waren es, die die Gäste zum verdienten Vorsprung verhalfen. Sondern auch Torwart Dejan Milosavljev, der eine fast perfekte Halbzeit erwischte. Nach 15 Minuten entschärfte er bereits fünf Bälle, bis zur Pause kamen sechs weitere hinzu. Bei nur neun Gegentoren und über 60 Prozent Fangquote stand seine Statistik dann zur Pause - absolute Weltklasse. Dazu stand die Deckung stabil, Julius Kühn im Rückraum der MT konnte keinen einzigen erfolgreichen Wurfversuch verzeichnen. Vorne blieben die Füchse eiskalt, nutzten die Paraden ihres Schlussmannes für gefährliche Tempogegenstöße und einfache Tore. Hans Lindberg zum 9:5 (20.), Paul Drux tankte sich in der 27. Minute zum 12:6 durch. In die Kabine ging es dann mit diesem 6-Tore-Vorsprung und einem 15:9.

Im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren über den Rückraum und Julius Kühn besser ins Spiel, verkürzten aber maximal auf vier Treffer. Die zwei Auftaktsiege gaben den Berlinern das Vertrauen, was der MT nach nur einem Punkt aus zwei Spielen fehlte. Der ewige Hans erhöhte auf 20:15 (40.), Linksaußen Milos Vujovic wenig später auf 25:18. Zuvor feierte Nils Lichtlein seinen ersten Bundesligatreffer - herzlich Willkommen in der stärksten Liga der Welt. Und auch Matthes Langhoff durfte seinen Premierentreffer drei Minuten vor Abpfiff feiern (31:22). Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden, Jaron Siewert konnte die Spieler etwas schonen, denn am Dienstag geht es schon im Europapokal weiter. Endstand in Melsungen: 33:25. In der Liga geht es dann am kommenden Donnerstag (19:05 Uhr) in Minden weiter.

MT Melsungen - Füchse Berlin 9:15 (25:33)

Melsungen: Heinevetter (3 Paraden), Simic (3 Paraden), Maric 1, Kühn 5, Kunkel 2, Jonsson 3, Arnarsson 1, Häfner 4, Kastening 7/3, Pavlovic 2

Berlin: Milosavljev (13 Paraden), Wiede 4, Holm 4, Andersson 3, Lichtlein 2, Lindberg 6, Michalczik 2, Langhoff 1, Chrintz 1, Vujovic 4/1, Koch 2, Marsenic 3, Drux 1

Jaron Siewert bei Sky: „Wir gewinnen mit acht Toren, die zweite Halbzeit war sicherlich nicht so leicht, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt, was uns zuletzt nicht gelungen ist. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein Polster und ich bin sehr froh, diese schwere Hürde hier gemeistert zu haben. Momentan sind wir glücklich über die ersten eineinhalb Wochen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie mit Tempo agiert hat und in Melsungen 33 Tore erzielt hat."




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