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Füchse Berlin
02.10.2022|Spielbericht|khe

Energieleistung bringt zwei Punkte in Melsungen

Die Füchse Berlin gewinnen das Auswärtsspiel bei der MT Melsungen nach hartem Kampf mit 32:29 (12:15) und bleiben weiter ungeschlagen. Bester Werfer der Berliner war Hans Lindberg mit zehn Treffern (10/5).

Jubel über den Auswärtserfolg
© Bildnachweis: Alibek Käsler

In das Topspiel am frühen Sonntagnachmittag kamen die Füchse schwer, mussten zudem verletzungsbedingt auf Rückraumspieler Lasse Andersson verzichten. Paul Drux bekam, trotz dessen, dass er selbst angeschlagen war, extrem viel Spielzeit. Nach zehn Tagen spielfrei stockte vor allem im Angriff der Motor. Die Abwehr von Melsungen stand stabil, dahinter war teilweise kein Durchkommen bei Torwart Nebojsa Simic. Der Nationalmannschaftskollege von Milos Vujovic hielt knapp jeden zweiten Ball und dennoch ließen die Füchse nicht abreißen. Nach vier Minuten gingen die Berliner durch Tim Freihöfer mit 4:3 in Führung, waren aber schnell mit einem 0:4-Lauf im Hintertreffen. Ab jetzt legten die Hausherren immer vor, setzten sich teilweise bis auf drei Tore ab. Auch weil das Team von Trainer Jaron Siewert ungewöhnlich viele technische Fehler fabrizierte. Wenn die Füchse sich durchsetzen konnten, stand Simic im Weg. Doch auch Dejan Milosavljev hielt mit fünf Paraden seine Mannen im Spiel, der Rückstand wuchs nicht größer an. Marko Kopljar verkürzte sogar auf 10:11 (24.), doch in die Pause ging es wieder mit drei Toren Vorsprung für Melsungen - 12:15 aus Sicht des Hauptstadtklubs.

Es dauerte weitere 15 Minuten, bis die Füchse so richtig im Spiel ankamen. Bis dahin hielt Melsungen u.a. Mathias Gidsel in der offensiven Deckung im Griff und verschob dahinter erfolgreich. Im Angriff spielten die Gastgeber Sieben gegen Sechs und fanden so die Lücken. Doch die Füchse steckten nicht auf und blieben hartnäckig dran. Auch der 4-Tore-Rückstand änderte nichts daran. Scheiterten sie in der ersten Halbzeit noch an Schlussmann Simic, fanden die Bälle nun den Weg ins Tor. Und auf Hans Lindberg konnten sich die Berliner wieder verlassen, der Routinier nahm gemeinsam mit Kapitän Paul Drux die Verantwortung zum Ende der Partie in die Hand. Jetzt witterten die Füchse ihre Chance. Mit einem fulminanten Wurf in den Winkel erzielte Drux neun Minuten vor Schluss den ersten Ausgleich seit dem 4:4 (25:25) und setzte sich kurze Zeit später erneut spektakulär durch. Die erste Führung besorgte dann Lindberg in der 53. Minute und die Berliner gaben sie nicht mehr aus der Hand. Mit einer Energieleistung sichern sich die Füchse mit dem 32:29 (12:15) zwei wichtige Punkte und setzen sich in der Tabellenspitze fest. Am Sonntag folgt dann das Spitzenspiel gegen den THW Kiel (14 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle.

MT Melsungen - Füchse Berlin 29:32 (15:12)

Melsungen: Simic (11 Paraden), Malasinskas 3, Casado 3, Ignatow 3, Jonsson 3, Arnarsson 1, Häfner 5, Martinovic 5/4, Mandic 5

Berlin: Milosalvjev (7 Paraden), Wiede 2, Holm 3, Lindberg 10/5, Gidsel 4, Freihöfer 2, Kopljar 1, Marsenic 5, Drux 5

Trainer Jaron Siewert: „Wir kommen eigentlich ganz gut ins Spiel und haben alle Chancen, die Führung auszubauen. Dann lassen wir aber neun oder zehn klare Chancen bei Simic liegen und haben keinen wirklichen Zugriff in der Abwehr. Das setzt sich dann auch leider in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit fort. Wir haben Probleme mit der offensiven Mann-Verteidigung gegen Gidsel. Mit einigen Ballgewinnen kommen wir besser ins Spiel, haben versucht, das Tempo deutlich höher zu halten und dann kommen z.B. Wiede und Gidsel zu Eins-gegen-Eins-Aktionen, Paul Drux macht seine Tore. Wenn man die letzten zwölf Minuten anschaut, ist es ein verdienter Sieg. So ein schlechtes Spiel von uns muss man dann auch erstmal gewinnen.

Paul Drux: „Es war auf jeden Fall ein Kampfspiel. Melsungen kommt deutlich besser rein, weil wir auch viel zu viele Bälle verwerfen. Dann müssen wir dem Rückstand die ganze Zeit hinterherlaufen. Körperlich war es ein sehr betontes Spiel, aber fair. Ab der 40. Minute kommen wir dann noch näher und können endlich ausgleichen. Das war glaube ich der Zeitpunkt, ab dem Melsungen nicht mehr viel dagegenzusetzen hatte. Ich habe versucht, alles was ich habe reinzuwerfen und die Lücken, die einem geboten worden, zu nutzen."




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