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Füchse Berlin
15.12.2007|Spielbericht|RM

Füchse gehen nach gutem Start in Lemgo unter

In der Lemgoer Lipperlandhalle sind die Füchse Berlin stark in das Spiel gestartet und konnten die Partie bis zum 6:6 offen halten. Der zweite vergebene Siebenmeter von Konrad Wilczynski erlaubte es dem TBV in den 100 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff aus dem 15:12 ein 17:12 zu machen. Danach verpassten die Füchse auch noch den Start in Halbzeit 2 und konnten in der Folge den TBV Lemgo zu keinem Zeitpunkt mehr in Bedrängnis bringen. Stattdessen spielten die Hausherren locker auf, hatten in Torhüter Jörg Zereike einen starken Rückhalt und setzten sich von der 40. zur 50. Minute von acht auf 14 Tore ab. Am Ende verlieren die Füchse 24:38 beim TBV Lemgo. Mit acht Toren war einzig die Angriffsleistung von Andrius Stelmokas ein Lichtblick, übertroffen wurde er nur vom Lemgoer Michael Kraus (9/3).

Die Reise ins Lipperland mussten die Füchse Berlin ohne ihren ägyptischen Kreisläufer Hany El Fakharany antreten. Bereits bei seiner Verpflichtung wurde vereinbart, dass er zum Zeitpunkt des Lemgospiels an einer Maßnahme seiner Nationalmannschaft teilnehmen muss. "In der Defensive fehlte uns Fakharany an allen Ecken und Enden. Er kann die Lücken im Mittelblock schließen und Würfe aus dem Rückraum abwehren." machte sich sein Fehlen auch aus Sicht des Füchse-Trainers Jörn-Uwe Lommel bemerkbar. Im Angriff wurde der Ägypter allerdings von Andrius Stelmokas hervorragend vertreten, allein vier der ersten sechs Füchse-Tore gingen auf sein Konto.

Nicht anders beim TBV Lemgo, hier war es Daniel Stephan, der sein Team in das Spiel brachte. Vor allem aus dem Rückraum übte er sehr viel Druck aus und verbuchte fünf der ersten sechs Lemgo-Tore für sich. "In der Deckung hatten wir erst einige Probleme, die wir nicht lösen konnten. Die Füchse haben das auch gemerkt." bemängelte Lemgos Interimstrainer Volker Zerbe die eigene Abwehrleistung zu Spielbeginn, übernahm hierfür aber selbst die Verantwortung. Beim 7:6 in der 13. Minute reagierte er dann auch und nahm eine Auszeit um in Aufstellung und Taktik zu variieren. Für Daniel Stephan brachte er Michael Kraus, dem es gelang das Lemgoer Spiel breiter aufzuziehen. Im Tor löste Jörg Zereike seinen Kollegen Carsten Lichtlein ab, der nicht an seine zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnte.

Lemgo konnte sich in der Folge auch auf 9:6 absetzen, bevor nun Jörn-Uwe Lommel beim 10:7 seine Auszeit nahm. Bis zum 15:12 in der 29. Minute blieb der Aufsteiger dann auch in Reichweite. "Für mich war eine Schlüsselszene der Siebenmeter beim 15:12" kamen die Füchse auch nach Ansicht ihres Trainers in dieser Phase ins Straucheln. Bereits in der sechsten Minute hatte Konrad Wilczynski einen Strafwurf an die Latte gesetzt, dann aber im Nachwurf getroffen. Später scheiterte Kjetil Strand beim Strafwurf an Carsten Lichtlein, bevor nun wieder Wilcznski antrat. Dieses Mal parierte Jörg Zereike und die Füchse konnten nicht aufschließen. Zwei Tore von Daniel Stephan in der Schlussminute der ersten Halbzeit brachte dem TBV Lemgo die etwas zu hohe 17:12-Pausenführung.

Füchse brechen zwischen der 40. und 50. Minute ein


"Wir machen genau das, was wir das ganze Spiel machen: wir vergeben unsere Chancen." gibt Lommel später diese zwei Spielminuten wieder, "Das gibt uns einen emotionalen Knick und wir kommen schlecht in der zweiten Halbzeit." Hier erwischte Lemgo den deutlich besseren Start und erhöhte auf 19:12. "Wir haben von Anfang an gut im Angriff gespielt und über 60 Minuten das Tempo durchgezogen." hatte TBV-Coach Zerbe nun auch nichts zu kritisieren. Mit der 40. Minute geben die Füchse dann die Gegenwehr auf, nachdem sie mehrfach an Zereike im Lemgoer Tor gescheitert waren. Aus dem 23:16 wird bis zur 51. Minute ein 32:18 und der TBV kann auch noch sein Torverhältnis verbessern.

Mit großem Applaus begrüsst ds Publikum dann in der 49. Minute die Einwechslung von Lars Kaufmann, der nach seiner Verletzung laut Zerbe noch ein wenig Spielpraxis sammeln sollte: "Lars war sehr motiviert, auch wenn er noch etwas überspielt war." Kaufmann erzielte dann auch gleich das Tor zum 30:18, ein weiteres Tor sollte noch folgen. Am Ende stand ein deutlicher 38:24-Sieg für den TBV Lemgo zu Buche, bei dem Lemgos Spielmacher Michael Kraus mit 9/3 Treffern die meisten Tore erzielte. Mit jeweils acht Toren folgten im sein Mannschaftskamerad Florian Kehrmann und Füchse-Kreisläufer Andrius Stelmokas.

Stimmen zum Spiel


Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
"Für mich war eine Schlüsselszene der Siebenmeter beim 15:12. Wir machen genau das, was wir das ganze Spiel machen: wir vergeben unsere Chancen. Das gibt uns einen emotionalen Knick und wir kommen schlecht in die zweite Halbzeit.
Ohne Rückraumspieler kann man in Lemgo keinen Druck aufbauen. In der Defensive fehlte uns Fakharany an allen Ecken und Enden. Er kann die Lücken im Mittelblock schließen und Würfe aus dem Rückraum abwehren.
Wir sind klassisch überlaufen worden. Die 6:6 war streckenweise recht ansprechend, aber das Unterzahlspiel war katastrophal. Das war ja nicht das erste Spiel, das wir so hoch verloren haben, auch in der Art und Weise. Gegen Lübbecke wird das definitiv ein anderes Spiel, das wird Abstiegskampf pur."

Volker Zerbe, Trainer TBV Lemgo
"Wir haben von Anfang an gut im Angriff gespielt und über 60 Minuten das Tempo durchgezogen.
In der Deckung hatten wir einige Probleme, die wir erst nicht lösen konnten. Die Füchse haben das auch gemerkt. Dann habe ich die Abwehr umgestellt und wir haben uns gesteigert und dann auch die Tempogegenstöße gemacht."




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