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Füchse BerlinFüchse Berlin
19.10.2024|Spielbericht|jb/pst

Niederlage im Spitzenspiel

Im Duell Erster gegen Zweiter (vor dem Spieltag) konnten sich die bis dato an der Spitze stehenden Füchse Berlin nicht gegen die MT Melsungen durchsetzen. Bei der 31:33-Pleite aus Gästesicht kosteten zu viele Fehler Zählbares.

Tim Freihöfer traf in Kassel sechsmal.
© Bildnachweis: Alibek Kaesler

Vor 4.491 Zuschauern in der Rothenbach-Halle in Kassel behielten die Hausherren der MT Melsungen die Oberhand. Gegen lautstarke Unterstützung für die Gegner, kamen die Füchse Berlin, die wie schon in Lissabon am Donnerstagabend auf Torhüter Dejan Milosavljev und Welthandballer Mathias Gidsel (beide krank) verzichten mussten, nicht über ein 31:33 (13:16) hinaus. Ein rutschiger Untergrund sowie eigene Ungenauigkeiten kosteten den Sieg am 7. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga.

In die Partie war der Super-Cup-Sieger noch sehr stark gestartet. Schnell führte der Hauptstadt-Club mit 2:0. Vor allem Anspiele auf die Kreisläufer funktionierten gut, Mijajlo Marsenic hatte am Ende der Partie sieben Treffer auf dem Konto und damit die meisten seines Teams. Nach acht Spielminuten stellte Tim Freihöfer vom Siebenmeterstrich mit seinem bereits dritten Treffer auf 7:4 für die Berliner. Doch vor allem die Melsunger Rückraumspieler verhinderten ein Davonziehen der Füchse. Elvar Örn Jonsson und Dainis Kristopans trafen jeweils insgesamt sechsmal.

Bester Werfer in Reihen der MT war David Mandic mit sieben Toren. Nach etwa einer Viertelstunde kam die Mannschaft aus Kassel nach zwei technischen Fehlern auf 9:9 heran, nach 20 Spielminuten konnten die Gastgeber erstmals in Führung gehen, mit 11:10. Auch dank der phasenweise sehr gut aufgelegten Berliner Rückraumakteure Nils Lichtlein, Lasse Andersson und Fabian Wiede waren die Füchse nach einem 5:0-Lauf mit vier Toren in Front. Weil sich dennoch gegen Ende der ersten Halbzeit die Fehler häuften, ging es mit einem 13:16 in die Kabine.

Wiede übernimmt Verantwortung
Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte Melsungen stark über den Kreis, während bei den Füchsen wenig lief. Erst vier Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Matthes Langhoff den ersten Treffer. Weil auch infolgedessen wenig Klarheit herrschte, schafften die Gäste den Anschluss nicht. Eine gute Viertelstunde vor dem Spielende durfte Jungfüchse-Torhüter Elie Ona seine ersten Paraden in der DAIKIN Handball-Bundesliga feiern. Eine dazu gut wirkende 5:1-Abwehr ließ die Hoffnung bei den Berlinern die Hoffnung steigen.

Spät in der Partie übernahm Wiede Verantwortung, mit guter Moral kämpften sich er und seine Teamkollegen zurück in die Partie. Nach einem Steal von Marsenic vollendete dieser in der 52. Spielminute ins leere Tor. Die Chance auf Punkte schien beim Stand von 28:30 greifbar nahe. In der Crunchtime verhinderten Fehlpässe und -würfe den Anschluss, auf ein Tor heranzukommen, obwohl sich die Möglichkeiten dazu boten. So verloren die Füchse am Ende mit 31:33 und damit auch die Tabellenführung.

Am kommenden Donnerstag steht dann im Fuchsbau das nächste Topspiel an. Diesmal empfangen die Füchse um 18.45 Uhr die Mannschaft von Paris Saint-Germain in der Machineseeker EHF Champions League. Tickets sind unter www.fuechse.berlin/tickets erhältlich. In der DAIKIN Handball Bundesliga geht es dann wiederum auswärts weiter. Am kommenden Sonntag gastiert die Mannschaft beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim, welche von Ex-Fuchs Iker Romero trainiert wird.

Trainer Jaron Siewert: „Natürlich sind wir unglücklich, heute hier nichts mitgenommen zu haben. Es war eine bittere Woche für uns, muss man ganz ehrlich sagen. Wir haben gefightet und sind gut reingekommen, hatten alles unter Kontrolle, machen dann ein paar Fehler, was Melsungen direkt ausnutzt. Das viele Wischen und Ausrutschen ist für mich auch irgendwo Sinnbild dafür, wie das Spiel ausging. Am Ende machen wir ein paar Fehler zu viel, vor allem in der Crunchtime. Wir müssen uns aufrichten und den Blick in Richtung Paris werfen.“

Fabian Wiede: „Leider hat es wieder nicht gereicht, wie in Lissabon. Wir haben alles gegeben, bis zur letzten Minute alles reingeworfen und gekämpft. Zwischendurch haben wir zu viele Fehler gemacht, Melsungen kam ins Tempospiel und hat einfache Tore gemacht. Es ist am Ende bitter, aber wir werden weiterkämpfen.“

MT Melsungen: Morawski (3 Paraden), Simic (2); Enderleit, Balenciaga (1), Mandic (7), Sipos (2), Kristopans (6), Ignatow (2), Moraes (5), Drosten, Jonsson (6), Arnarsson, Cavalcanti (1), Mensing (2), Kastening, Barrufet (1).

Füchse Berlin: Ludwig (4 Paraden), Ona (2); Wiede (6), Darj, Tollbring, Andersson (4), Lichtlein (2), Freihöfer (6/4), Pichiri, Langhoff (2), Beneke, Herburger, av Teigum (1), Reichmann (3), Marsenic (7).




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