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Füchse Berlin
12.01.2008|Information|RM

Füchse gewinnen den BHU-Cup in Schwerin

Am sechsten Tag ihrer Rückrundenvorbereitung konnten sich die Füchse Berlin in Schwerin beim BHU-Cup in optimaler Verfassung präsentieren. Ohne sechs Stammspieler, die für ihre Nationalmannschaften abgestellt waren, wurde die Pokalrevanche gegen die HSG Düsseldorf mit 29:25 und das Finale gegen SV Post Schwerin mit 33:26 souverän gewonnen. Die Neuzugänge Michal Kubisztal und Christian Caillat präsentierten sich als treffsichere Schützen und das Team insgesamt zeigte eine mannschaftliche Geschlossenheit, die zum Turniersieg führten. Einen starken Rückhalt hatte die Mannschaft in Jens Vortmann, der Petr Stochl mehr als würdig vertrat und als Torhüter des Turniers geehrt wurde.

Zu ungewohnter Stunde traten die Füchse Berlin um 11:30 Uhr gegen den Spitzen-Zweitligisten HSG Düsseldorf an. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten der Zweiten Liga Süd und Bundesligaabsteiger waren die Hauptstädter Ende Oktober im DHB-Pokal ausgeschieden, die Revanche konnten sie dagegen für sich entscheiden. Mit ihren Nationalmannschaften zur EM-Vorbereitung und WM-Qualifikation unterwegs, musste Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel gleich auf sechs Stammspieler verzichten, im fehlten Petr Stochl, Konrad Wilczynski, Kjetil Strand, Mark Bult, Bartlomiej Jaszka und Hany El Fakharany. In ungewohnter Formation, verstärkt durch Toni Büttner und Colja Löffler aus der aktuellen A-Jugend, fehlte zunächst die mannschaftliche Geschlossenheit. Dafür erwiesen sich Michal Kubisztal und Christian Caillat von Beginn an als treffsichere Schützen, während ihnen ihre Mannschaftskollegen die nötigen Freiräume schufen. Mitte der ersten Halbzeit zeigte sich dann die mannschaftliche Geschlossenheit und der Erstligist übernahm endgültig das Regiment. Bereits zur Halbzeit betrug die Führung vier Tore beim 15:11, dieser Vorsprung konnte bis zum 29:25-Endstand gehalten werden. Dabei agierte vor allem die Abwehr noch sehr zurückhaltend, hatte aber mit Jens Vortmann im Tor den nötigen Rückhalt. Insgesamt legten die Füchse im zweiten Durchgang einen Schongang ein, schließlich stand am selben Tag noch ein zweites Spiel auf dem Programm. Nachdem der SV Post Schwerin als Nord-Zweitligist bereits zuvor überrachend Füchse-Ligakonkurrent GWD Minden mit 31:28 geschlagen hatte, durften die Füchse am späten Nachmittag im Finale gegen die Hausherren auflaufen.

Der SV Post Schwerin hatte den Füchsen allerdings von Beginn an wenig entgegen zu setzen. Bei den Berlinern konnte die mannschaftliche Geschlossenheit im Vergleich zum Vormittag nochmals gesteigert werden, so dass sich am Ende bis auf Martin Murawski, der am Vormittag 5/2 Treffer erzielte, alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen. Erfreulich war dabei, dass auch Colja Löffler und Toni Büttner als Perspektivspieler aus der A-Jugend große Spielanteile erhielten und drei Mal, bzw. mit einem Tor glänzten. Treffsicherster Schütze war wieder einmal Michal Kubisztal mit 9/3 Toren, allerdings ging der polnische Neuling noch etwas überforsch zu Werke. Damit war er am Nachmittag jedoch nicht allein, neben ihm erhielten auch Frank Schumann und Sascha Detlof jeweils zwei Zeitstrafen, Andrius Stelmokas und Colja Löffler komplettierten die 16 Strafminuten. Der SV Post Schwerin konnte daraus allerdings keine Kraft schöpfen, die Dominanz des Erstligisten war zu groß, zumal Schwerin der Sieg gegen Minden bereits große Kraftanstrengungen abforderte. Am Ende siegten die Füchse Berlin mit 33:26 und konnten sich damit den Turniersieg des Schweriner BHU Cups sichern.

Neben der Mannschaft wurden aber auch Michal Kubsiztal und Jens Vortmann geehrt. Mit 18/5 Treffern war Kubisztal Torschützenkönig des 1-Tages-Turniers, Jens Vortmann wurde für seine herausragenden Leistungen als Torhüter des Turniers geehrt. "Ich freue mich, dass ich gewählt wurde." war Vortmann angesichts der Auszeichnung sichtlich stolz, "Es war schön, mal die Gelegenheit zu haben zwei Spiele durchzuspielen und dass das dann auch noch so gut geklappt hat." Mit seiner Freude stand er damit dem Trainer in nichts nach, der selbst von seiner Mannschaft beeindruckt war. "Ich bin positiv überrascht, über das individuelle Spiel und die mannschaftliche Geschlossenheit." kommentierte Füchse-Coach Jörn-Uwe Lommel den Turnierverlauf, "Damit habe ich nicht gerechnet." Unterstützung erhielt er dabei von Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning: "Ich bin sehr zufrieden, dass war ein souveräner Turniersieg."


GWD Minden - SV Post Schwerin 28:31 (15:12)


Füchse Berlin - HSG Düsseldorf 29:25 (15:11)

Torschützen Berlin:
Kubisztal 9/2, Caillat 6, Murawski 5/2, Boese 3, Schumann 2, Stelmokas 1, Detlof 1, Richwien 1, Kern 1, Hartensuer, Büttner, Löffler

Torschützen Düsseldorf:
Novickis 4, Berblinger 9/8, Runge 3, Pöter 5, Heinrichs 1, Makowka 1, M. Ramota 1, Wernicke 1

Strafminuten: 8:6 (Füchse: Kubisztal 2x, Caillat, Schumann)
Siebenmeter: 4/5 - 8/9 (Füchse: Kubisztal scheitert an Savonis)

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:6 (10.), 7:7 (15.), 10:8 (20.), 13:13 (25.), 15:11 (HZ), 17:13 (35.), 19:16 (40.), 22:17 (45.), 25:20 (50.), 26:23 (55.), 29:25 (EN)


GWD Minden - HSG Düsseldorf 27:21 (14:12)


SV Post Schwerin - Füchse Berlin 26:33 (14:19)

Torschützen Schwerin:
Klüttermann 4, Zufelde 5, Thormann 2, Pankofer 4/1, Finkenstein 1, Heinze 2, Ladig 2, Witt 1, Wild 1, Larisch 2, Joh. Prothmann 2

Torschützen Berlin:
Kubisztal 9/3, Kern 4, Schumann 4, Caillat 3, Löffler 3, Richwien 2, Boese 2, Stelmokas 2, Detlof 2, Büttner 1, Hartensuer 1, Murawski

Strafminuten: 4:16 (Füchse: Kubisztal 2x, Schumann 2x, Detlof 2x, Stelmokas, Büttner)
Strafwürfe: 1/6 - 3/4 (Füchse: Kubisztal an den Pfosten)

Spielfilm: 1:3 (5.), 3:6 (10.), 4:9 (15.), 8:12 (20.), 10:16 (25.), 14:19 (HZ), 16:19 (35.), 18:23 (40.), 19:26 (45.), 23:28 (50.), 24:32 (55.), 26:33 (EN)




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