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03.12.2024|Nachhaltigkeit|HBL

HBL vergibt Nachhaltigkeitszertifikat an Berliner

Die Handball-Bundesliga unterstreicht ihr klares Bekenntnis des Profihandballs für mehr Nachhaltigkeit und den Willen zu einer tiefgreifenden Transformation. Nach einer Prüfung war klar, dass die Füchse Berlin alle Kriterien erfüllen.

Bei Heimspielen trinken die Spieler aus Mehrwegflaschen.
© Bildnachweis: Hasper

Am heutigen Mittwoch gab die Handball-Bundesliga GmbH bekannt, welche Bundesligisten aus beiden Profiligen das neu geschaffene Nachhaltigkeitszertifikat für das Jahr 2025 erworben und damit unterschiedliche Kriterien in den Bereichen soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erfüllt haben. Die Füchse Berlin, die seit Jahren an diesem Thema arbeiten, gehören zu jenen Vereinen.

Das Nachhaltigkeitszertifikat ist Teil der HBL-Nachhaltigkeitsstrategie, mit dem ein gemeinsames, grundlegendes Verständnis für Nachhaltigkeitsaktivitäten im Profihandball entwickelt wird. Die Handball-Bundesliga GmbH hat in enger Zusammenarbeit mit den Bundesligisten und unter Einbeziehung von Experten Handlungsfelder definiert, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Das aktuelle Prüfverfahren durch den HBL-Zertifizierungsausschuss setzt Schwerpunkte im Bereich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Jeder Club, der das Nachhaltigkeitszertifikat 2025 erreichen will, muss einen deutlichen Erkenntnis- und Datengewinn nachweisen. Die wichtigsten Vorgaben sind:

  • Messung und transparente Bekanntgabe des CO2-Fußabdrucks von Spieltag und Geschäftsstelle.
  • Benennung einer hauptamtlich tätigen Person im Bereich Nachhaltigkeit und der Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme.
  • Nachweis von mindestens zwei näher definierten sozialen Projekten.
  • Interne Erfassung zur Mobilität aller Mitarbeitenden, inklusive Profikader sowie ein Nachweis von optimierter Mobilität.
  • Beschreibung von Prozessen für Müllvermeidung und Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Heimspiel- und Trainingsstätte sowie Geschäftsstelle


Im ersten Prüfverfahren wurden von den Bundesligisten mehr als 100 soziale Projekte eingereicht. Folgende 30 Bundesligisten hatten das Nachhaltigkeitszertifikat beantragt, obige Nachweise erbracht und erhalten das Nachhaltigkeitszertifikat 2025: DAIKIN HBL: FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, Handball Sport Verein Hamburg, HC Erlangen, HSG Wetzlar, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG BBM Bietigheim, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, ThSV Eisenach, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, 1. VfL Potsdam 2. HBL: Dessau-Rosslauer HV, HBW Balingen-Weilstetten, HC Elbflorenz, HSC 2000 Coburg, Eulen Ludwigshafen, TSV Bayer Dormagen, GWD Minden, TuS N-Lübbecke, TuSEM Essen, TV Großwallstadt, TV Hüttenberg, VfL Eintracht Hagen, VfL Lübeck-Schwartau

Bei der Entwicklung des Nachhaltigkeitszertifikates sind Einschätzungen der HBL-Task Force eingeflossen. Diese Arbeitsgruppe, die speziell für die Entwicklung von Themenfeldern und Nachhaltigkeitskriterien gegründet wurde, setzt sich aus Club-Vertretern beider Profiligen, externen Experten sowie aus Mitarbeitern der HBL-Geschäftsstelle zusammen. Das Vergabeverfahren verantwortet der HBL-Zertifizierungsausschuss in Zusammenarbeit mit der Lizenzierungskommission. Die Ordnung zur Erteilung des Nachhaltigkeitszertifikates sieht abgestufte finanzielle Sanktionen vor, diese greifen im Vergabeverfahren frühestens für das Jahr 2026.

In der ordentlichen Ligaversammlung im Juli 2024 hatten die Geschäftsführer der insgesamt 36 Bundesligisten sich erneut eindeutig und einstimmig für mehr Nachhaltigkeit in allen Dimensionen - sozial, ökologisch, ökonomisch - ausgesprochen und beschlossen, Nachhaltigkeitskriterien in die Lizenzordnung des HBL e. V. aufzunehmen.

Geschäftsführer Bob Hanning: „Vor zweieinhalb Jahren haben wir mit Christopher Jahns den ersten Vorstandsposten für Nachhaltigkeit geschaffen. Es freut mich, dass unsere Projekte deutschlandweit Anklang finden.“

Vorstand Nachhaltigkeit und Entwicklung Christopher Jahns: „Wir sind stolz, dass die HBL in Summe für beide Ligen das Nachhaltigkeitszertifikat eingeführt hat und wir dazu einen bescheidenen Beitrag leisten konnten. Dieser Beitrag ist für uns aber Anstoß zugleich wieder neue Ziele erreichen zu wollen, um damit auch weiterhin ein vorbildlicher Verein zu bleiben. Wir sehen das als unseren Anspruch. Die Pionierarbeit der Füchse im Handball hat auch dazu geführt, dass im Handball das Thema Nachhaltigkeit ernst genommen wurde. Die HBL hat eine sehr professionelle Arbeit geleistet, um Nachhaltigkeitslizenzkriterien zu etablieren. Für uns ist das Nachhaltigkeitszertifikat eine Bestätigung.“




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