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16.08.2025|Spielbericht|pst

Sieg gegen Flensburg sichert Final-Teilnahme

Beim HSG Premium Cup der HSG Nordhorn-Lingen haben die Füchse Berlin am heutigen Samstag den amtierenden Champion der EHF European League mit 40:39 (23:20) besiegt und dürfen somit am morgigen Sonntag ab 17 Uhr im Endspiel um den Turniersieg spielen. In der Emsland Arena bestach vor allem die Offensive des Deutschen Meisters.

Die Füchse Berlin um Matthes Langhoff haben in Lingen die SG Flensburg-Handewitt geschlagen und stehen morgen im Finale des Vorbereitungsturniers.
© Bildnachweis: Bültmann

Nach Lingen waren die Füchse Berlin ohne Lasse Andersson und Leo Prantner gereist, die aus Gründen der Belastungssteuerung nicht am HSG Premium Cup teilnehmen. Dafür waren die Nachwuchsspieler Lennart Steltner und Felix Bernkop-Schnürch an Bord. Fabian Wiede fiel zudem wegen einer Magen-Darm-Erkrankung kurzfristig aus. Nachdem sich die beiden Mannschaften erst bitten ließen, was das Torewerfen betraf, entwickelte es sich noch zu einer sehr torreichen ersten Halbzeit, die mit 23:20 endete. In Durchgang zwei zappelte das Netz weiter häufig – mit dem besseren Ende für den Club aus der Hauptstadt. Das 40:39 im Halbfinale gegen die Norddeutschen, die im vergangenen Jahr die Erstausgabe des HSG Premium Cups gewonnen hatten, brachte den Finaleinzug.

Somit geht es für die Füchse am morgigen Sonntag, 17. August, in der Emsland Arena zu Lingen um den Gesamtsieg des Vorbereitungsturniers nahe der niederländischen Grenze. Ab 17 Uhr heißt der Gegner entweder HSG Nordhorn-Lingen oder FC Barcelona, DYN zeigt die Partie live. Beide Teams stehen sich heute ab 17 Uhr im zweiten Halbfinale gegenüber. Somit steigen morgen zwei Endspiele mit Berliner Beteiligung. Ab 18.30 Uhr deutscher Zeit kämpfen die DHB-Talente um die Jungfüchse Jan Grüner, William Reichardt, Tim Schröder und Fynn Paulicks nämlich im Endspiel gegen Spanien um den Sieg der U19-Weltmeisterschaft im ägyptischen Kairo.

In den ersten dreieinhalb Minuten des Halbfinals in Lingen fiel derweil kein Treffer, Ungenauigkeiten prägten das Spiel der Füchse Berlin als auch der SG Flensburg-Handewitt. Auch weil unter anderem der serbische Keeper Dejan Milosavljev Sieger im ersten Siebenmeter-Duell blieb und Mijajlo Marsenic mit einem Block glänzte. SGF-Linksaußen Emil Jakobsen brach den Bann, ehe der Welthandballer Mathias Gidsel für die Füchse die direkte Antwort parat hatte. Matthes Langhoff, der Lasse Andersson auch in der Offensive vertrat, zeigte sich ebenfalls treffsicher. Nach einer Viertelstunde brachte Nils Lichtlein die Hauptstädter mit 14:13 in Führung, diese wechselte immer wieder. In der 25. Minute stellte sein Pendant auf der Spielmacher-Position, Tobias Grøndahl, auf Plus Drei (20:17). Der norwegische Neuzugang drehte vor dem Seitenwechsel auf, wie die gesamte Mannschaft des Deutschen Meisters, nachdem Coach Jaron Siewert eine Auszeit zuvor nahm, und seine Mannen gut einstellte. In die Katakomben ging es mit einer 23:20-Führung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte der neue Spanier Aitor Ariño, dass er sich bei den Füchsen bereits gut eingelebt hat: er traf gleich doppelt. Zwischen den Berliner Pfosten konnte sich derweil Lasse Ludwig auszeichnen. Während Gidsel und Co. in der Offensive weiter einen guten Job machten, blieb die defensive Anfälligkeit bestehen – derweil aber auch die Führung. So konnte auch Jungfüchse-Rechtsaußen Steltner einen Torerfolg bejubeln (31:27, 43.). Weil in Folge die Angriffe nicht sauber zu Ende gespielt wurden, konnten die Flensburger eine knappe Viertelstunde vor dem Ende allerdings ausgleichen. Nach einem technischen Fehler beim Hauptstadt-Club ging die SGF durch Domen Novak in der 52. Minute in Führung. Im Anschluss blieb Grøndahl vom Siebenmeterstrich eiskalt und glich aus. Nach einer tollen Passstafette über Langhoff, Gidsel und Lichtlein vollendete Hákun West av Teigum zum 38:37 (57.) und brachte sein Team wieder in Front. Nach einem tollen Lichtlein-Dreher war die Parade von Milosavljev immens wichtig. Gidsel stellte auf 40:38 (59.). Den finalen Freiwurf der Norddeutschen wehrte Langhoff ab, sodass es beim 40:39-Erfolg blieb.

Trainer Jaron Siewert: "Das war der erste wirkliche Gradmesser gegen eine sehr stark besetzte Mannschaft. Das Ergebnis hatte nicht die höchste Priorität. Was wir sehen wollten, waren Emotionen und dass die Energie auf der Platte stimmt. Der Siegeswillen war ebenfalls in allen Konstellationen zu sehen. Wir haben verschiedene Abwehrformationen getestet und auch im Angriff etwas probiert. Manches hat schon sehr gut funktioniert, manches weniger. Ich bin happy, wie das Spiel verlaufen ist. Ein Spitz-auf-Knopf-Spiel in der Vorbereitung zu haben, ist ebenfalls wertvoll. Als wir mit einem Tor hintenlagen, haben wir Charakter gezeigt, was uns schon vergangene Saison ausgezeichnet hat."

Geschäftsführer Bob Hanning: "Das war vorne schon ein Offensiv-Feuerwerk, auch wenn sich die unterschiedlichen Aufstellungen natürlich noch finden müssen. Die Mannschaft hat das mit Bravur gemacht. Man merkt die schwere Beine im Rückzug natürlich an, aber es war nichtsdestotrotz ein guter Einstand in das Turnier. Nun kann es morgen im Finale weitergehen."

Füchse Berlin: Milosavljev, Ludwig; Darj (3), Bernkop-Schnürch, Steltner (1), Ariño (2), Grøndahl (6/4), Lichtlein (5), Gidsel (11), Freihöfer (2), Langhoff (3), Herburger (1), av Teigum (4), Marsenić (2).

SG Flensburg-Handewitt: Burić, Kevin Møller; Golla (6), Kirkeløkke (2), Grgic (8), Tønnesen (4), Horgen, Volz, Jakobsen (7/1), Blagotinšek (1), Novak (5), Lasse Møller (2), Witzke (4).




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