Wenn die Füchse Berlin an diesem Sonntag beim TVB Stuttgart antreten, stehen sich zwei der besten Scorer der DAIKIN Handball-Bundesliga gegenüber. Derweil haben die Hauptstädter gute Erinnerungen an die Porsche Arena und wollen ihren Flow aufrechterhalten.
Insgesamt spricht die Statistik eine klare Sprache: In 20 Spielen gegen den TVB Stuttgart haben die Füchse Berlin nur zweimal verloren und mussten zweimal die Punkte teilen, während sie 16-mal als Sieger von der Platte gingen. Doch Statistiken entscheiden bekanntlich nicht die kommende Begegnung, so verlor der Club aus der Bundeshauptstadt 2023 in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Doch die letzte Erinnerung an die Porsche Arena ist eine gute: Der 35:20-Sieg am 32. Spieltag der Vorsaison war einer der letzten Schritte auf dem Weg zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
Damals wie auch an diesem Sonntag, 19. Oktober (live bei DYN und Welt TV), stehen sich Mathias Gidsel und Kai Häfner gegenüber. Wenn die beiden ab 15 Uhr zum vollgeharzten Ball greifen, ist für sie nicht nur der neunte Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga eingeläutet, es treffen auch zwei der aktuell besten Torschützen der HBL aufeinander. Gidsel ist mit 68 Buden Zweiter, Häfner mit zwei weniger Dritter. Demnach darf auf ein Offensivspektakel gehofft werden, doch die Abwehrreihen sind eingestellt. Zudem konnte sich Berlin zuletzt auf beide Torhüter verlassen, Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig zeigen sich in bestechender Form.
Viermal in Folge haben die Füchse in der DAIKIN HBL gewonnen, die Stuttgarter warten derweil seit fünf Ligaspielen auf einen Sieg. In der Tabelle stellt sich dies wie folgt dar: der amtierende Meister ist Fünfter, der TVB auf Platz 15. In der vergangenen Runde retteten sich die Schwaben gerade so mit einem Punkt vor dem Abstieg, mittlerweile steht der Schweizer Misha Kaufmann an der Seitenlinie. Beim aktuell anstehenden Aufeinandertreffen wirkt auch wieder Tim Schröder mit. Der Kreisläufer und U19-Weltmeister, der derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr auf der Geschäftsstelle absolviert, debütierte am Donnerstag in der Machineseeker EHF Champions League gegen Kolstad im Trikot der Füchse-Profis. Auch Nils Lichtlein ist wieder wie zuletzt an Bord.
Trainer Nicolej Krickau: „Es gibt 34 Schlüsselspiele in der Bundesliga, dieses ist eines davon. Wenn Kai Häfner einen guten Tag erwischt, wird es eng gegen Stuttgart. Mit dem neuen Trainer Misha Kaufmann werden wir auf viele taktische Feinheiten treffen. Wir müssen einen großen Fokus bekommen, auswärts in Stuttgart ist es immer schwer.“
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Wenn die Füchse Berlin an diesem Sonntag beim TVB Stuttgart antreten, stehen sich zwei der besten Scorer der DAIKIN Handball-Bundesliga gegenüber. Derweil haben die Hauptstädter gute Erinnerungen an die Porsche Arena und wollen ihren Flow aufrechterhalten.
Am fünften Spieltag der Machineseeker EHF Champions League machten es die Füchse Berlin am Ende deutlich gegen Kolstad Håndball und bleiben nach dem 38:27 (19:14) ungeschlagen. Vor allem Tobias Grøndahl zeigte sich gegen seine Landsmänner motiviert.
Lasse Ludwig war in der vergangenen Woche zu Gast im Ankunfts- und Notunterbringungseinrichtung Tegel (ANo TXL) und hat gemeinsam mit Clowns des ROTE NASEN Deutschland e.V. für gute Stimmung bei den Kindern gesorgt. Der Handball durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Wenn die Feiertage am Ende des Jahres vor der Tür stehen, geht es für die Handballer in den Schlussspurt der DAIKIN Handball-Bundesliga. Jene hat nun die restlichen Spieltage im Dezember zeitgenau terminiert, für die Füchse Berlin kommt eine zusätzliche Partie hinzu.
Die Füchse Berlin stehen im Achtelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs. Gegner wird der ThSV Eisenach sein, die Auslosung ergab zudem Heimrecht für den Hauptstadt-Club. Nun steht auch die genaue Anwurfzeit fest, Karten sind ebenfalls bereits erhältlich.
