Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Drei Sekunden fehlten den Füchsen am Ende zum Punktgewinn gegen eine hochmotivierte HSG Varel. Felix Schimpf sorgte in den letzten Sekunden mit seinem 2. Treffer für das 27:26-Siegtor für den Gast.
Dabei hatten sich die Berliner vor diesem Spiel so viel vorgenommen, waren sich sicher, bereits drei Spieltage vor Schluss dem Abstiegskampf adé sagen zu können. Umso verkrampfter begann diese Partie. Schnell ging der Gast mit 2:5 in Führung, weil die Füchse in der Abwehr schlecht standen, Alberto Chamber-Montalvo einen schlechten Tag erwischte und bereits nach 14 Minuten gegen Jörg Herrmann ausgetauscht wurde.
Insbesondere die Würfe von Daniel Stahl aus dem linken Rückraum stellte die Füchse vor große Probleme, am Ende sollte er sieben Mal getroffen haben, wechselte dabei munter von der linken auf die rechte Halbposition und ließ den Mittelblock um Hok und Stupar oftmals alt aussehen. Auch Jochen Toepler auf Rechtsaußen konnte sich immer wieder durchtanken, erzielte 4 seiner 6 Tore in den ersten 20 Minuten.
Aber Mitte der Halbzeit fand die Füchse-Deckung endlich zu ihrer gewohnten Stärke. Die Abwehrarbeit wurde belohnt, Hok brachte sein Team erstmals beim 9:8 in Führung, die nun bis zum Halbzeitpfiff auch nicht mehr abgegeben wurde. Mit 17:14 ging es in die Kabinen, aber für mehr Sicherheit im Spielaufbau sorgte diese Führung nicht.
Im Gegenteil, nach dem 18:14 durch Stupar kam es zu einem kollektiven Einstellen des Torewerfens, lediglich Matz sorgte mit seinem Tor zum 19:16 für eine zwischenzeitliche Unterbrechung der Vareler Torfabrikation. Bis zur 47. Minute fand kein Wurf der Berliner den Weg ins HSG-Gehäuse. So führten die Niedersachsen plötzlich mit 19:22, trotz mehrfacher Unterzahl, weil der Berliner Rückraum viel zu überhastet abschloss, anstatt in aller Ruhe die Führung zu halten oder auszubauen.
Aber Kampfgeist hat diese Füchsemannschaft schon immer ausgezeichnet und so kämpfte man sich wieder zurück ins Spiel. Als Matz 10 Minuten vor dem Ende den Ausgleich zum 22:22 markierte, schöpfte man wieder Hoffnung. Doch wieder konnte Varel drei Tore in Folge vorlegen, ehe mit Schückes Treffer zum 26:26 in der letzten Spielminute der mindestens erhoffte Spielstand hergestellt war. Doch alle Abwehrbemühungen nützten am Ende nichts, Schimpf kam an Matz vorbei und überwand von Außen drei Sekunden vor der Schlußsirene Torwart Herrmann. Eine unnötige Niederlage.
Unnötig, weil man versäumte, nach der deutlichen 4-Tore-Führung kurz nach der Halbzeit diese abzusichern. Völlig überhastet wurden die Angriffe abgeschlossen, zwischen der 36. und 46. konnte lediglich Matz ein Tor erzielen. Selbst die Auszeit beim Stand von 19:20 in der 41. Minute durch Sviridenko konnte die Füchse nicht richtig wachrütteln. Nun droht - sofern Tarp am Sonntag in Flensburg gewinnen sollte - am 1. Mai das Abstiegsendspiel in Tarp. Die Füchse sind dieses Jahr für jede Menge Spannung gut.
Statistik
Reinickendorfer Füchse - HSG Varel 26:27 (17:14)
Tore Füchse:
Matz (7/2), Pohlack (5), Stupar (4), Roemling (3), Schücke (3), Hok (2), Mathews (1)
Tore Varel:
Stahl (7), Toepler (6), Grafelmann (4), Bube (4), Koring (4/3), Schimpf (2)
Siebenmeter:
2/2 - 3/3 (Matz und Koring verwandeln ohne Fehler)
Zeitstrafen:
8 - 12 (Hok und Deffke je 2 - Janßen 2, Cordes, Stahl, Schimpf und Kording je 1)
Zuschauer:
352
Beste Spieler:
Fehlanzeige - Stahl
Spielfilm:
1:2 (3.), 2:5 (6.), 3:6 (9.), 5:6 (11.), 6:8 (13.), 9:8 (19.), 12:10 (24.), 13:13 (27.), 17:14 (HZ) - 18:14 (31.), 19:16 (36.), 19:22 (43.), 22:22 (49.), 22:25 (53.), 25:26 (57.), 26:26 (60.) 26:27 (EN)
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