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Füchse Berlin
30.04.2008|Spielbericht|RM/tih

Füchse sind in Hamburg chancenlos

Drei Tage nach dem sensationellen Auftritt der Füchse Berlin gegen den Tabellenführer THW Kiel gab es beim Tabellendritten HSV Hamburg nichts zu holen. Vor 8.528 Zuschauern in der Color-Line-Arena konnten die Füchse nur 10 Minuten bis zum 4:4 mithalten, bevor die Hamburger ihre Favoritenrolle unter Beweis stellten. Bereits beim 12:19 zur Halbzeit war das Spiel entschieden, am Ende musste der Aufsteiger mit 28:41 eine der höchsten Saisonniederlagen verkraften. Petr Stochl zeigte zwar insgesamt ein gutes Spiel, wurde aber zu oft von seiner Abwehr im Stich gelassen um an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können. Positiv waren lediglich die 10/5 Tore von Konrad Wilczynski, der damit wieder die Spitze der Torjägerstatistik einnahm.

Die Gäste begannen zunächst stark. In der Abwehr stand die Mannschaft von Trainer Jörn-Uwe Lommel kompakt und im Angriff verschleppte man geschickt das Tempo. Hamburg dagegen fehlten anfangs die Ideen. Die Partie verlief so in den ersten zehn Minuten ausgeglichen. Zudem parierte Füchse-Keeper Petr Stochl mehrere freie Würfe des HSV. Erst nach dem 4:4 (10.) häuften sich bei den Berlinern die Fehler im Angriff, so dass der HSV sich auf vier Treffer beim 9:5 (15.) absetzte, ohne dass Hamburg dafür das Tempo erhöhen musste.

Doch die Füchse-Abwehr offenbarte zunehmend mehr Lücken, die die Hamburger nun auch sehenswert mit guten Ballstafetten ausnutzten und den Vorsprung erhöhten. Außerdem agierten die Füchse nach einigen Zeitstrafen mehr und mehr in Unterzahl. Hamburg erzielte vier Treffer in Folge und zog bis auf 13:6 davon. Immer stärker agierten beim Gastgeber nun Torwart Jogi Bitter und Rückraumspieler Pascal Hens. Die Partie plätscherte nun etwas vor sich hin ob des klaren Vorsprungs der Mannschaft von Coach Martin Schwalb. Immerhin verkürzten die Gäste durch 4:1 Tore von Caillat, Wilczynski und Jaszka in Serie auf 16:11. Beim Pausenstand von 19:12 wechselten beide Teams die Seiten.

Lommel stellte zu Beginn der zweiten Hälfte seine Abwehr um und ordnete Kurzdeckungen gegen Hens und Kyung-Shin Yoon an. Insgesamt stand die Füchseabwehr nun deutlich offensiver. Der erwünschte Erfolg blieb jedoch aus, lediglich der Abstand von sechs Toren konnte zunächst gehalten werden – zumindest bis zur 36. Minute. Anschließend zog der HSV nach mehreren Treffern nach Tempogegenstößen bis auf 26:16 (40.) davon.

Insgesamt überzeugte Hamburg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen müde Berliner, denen die zuletzt fünf Spiele in zwei Wochen sichtbar in den Knochen steckte. Hamburg erzielte nach wie vor leichte Tore und ging gar mit 33:20 (48.) in Führung. Am Ende unterlagen die FÜchse deutlich, aber verdient mit 29:41.


Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV Hamburg):
Vor einer tollen Kulisse haben wir uns heute von der ersten Minute an gut präsentiert. Vor allem in der Abwehr haben wir uns sehr gut bewegt. Da hat man gemerkt, dass es ein guter Tag werden kann. Nur nach 20 Minuten kam mir etwas reichlich viel Sand ins Getriebe bei uns.Berlins Torhüter Stochl ist ein hervorragender Mann, der uns einige Bälle genommen hat. In der zweiten Halbzeit haben wir konzentriert gearbeitet. Besonders schön finde ich, dass alle unsere Feldspieler getroffen haben. Ich denke, unser Sieg ist auch in dieser Höhe verdient.

Johannes Bitter (Torhüter HSV Hamburg):
Es war eine große Motivation für uns zu wissen, wie Berlin gegen Kiel gespielt hatte. Der Trainer hat uns gewarnt. In der ersten Halbzeit haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt und aggressiv dagegengehalten. In der zweiten Hälfte lief es dann wie von selbst. Wir haben den Fans im vorletzten Heimspiel noch einmal ein schönes Spiel gezeigt.

Jörn-Uwe Lömmel (Trainer Füchse Berlin):
Wir haben heute kaum Gegenwehr geleistet. Natürlich bin ich sehr enttäuscht und hatte mehr erwartet. Wir sind definitiv besser als das, was wir heute gezeigt haben. Wir haben es dem HSV aber auch leicht gemacht. Durch überflüssige Zeitstrafen haben wir uns selbst geschwächt und wurden letztlich weggeschossen. Heute waren wir müde, haben aber unser Saisonziel erreicht. Wir sind noch nicht so weit, innerhalb so kurzer Zeit gegen zwei Spitzenteams mitzuhalten.




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