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Füchse Berlin
11.05.2008|Spielbericht|RM

Füchse verabschieden sich mit Sieg über Lemgo

Im letzten Heimspiel der Aufstiegssaison konnten sich die Füchse Berlin nach dem Klassenerhalt ihr zweites Saisonziel erfüllen. Mit dem TBV Lemgo wurde eine Topmannschaft mit 32:31 (14:14) geschlagen. Mit 13/8 Toren setzte sich Konrad Wilczynski wieder an die Spitze der Torjägerliste, nachdem sein größter Verfolger Savas Karipidis gestern ebenfalls 13 Tore erzielte. Beim TBV Lemgo traf Michael Kraus mit 9/5 Toren am Häufigsten.

Vor dem Spiel hatte Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel an eines der Saisonziele erinnert, «dass wir auch einmal gegen einen Großen gewinnen wollen.» Entsprechend motiviert und engagiert gingen die Hausherren ins Spiel und übernahmen schnell die Führung. Erst in Überzahl konnte der TBV Lemgo mit zwei Treffen von Nationalspieler Florian Kehrmann von 3:6 auf 5:6 aufschließen.

Der Tabellensiebte brauchte allerdings noch bis zur 24. Minute um beim 11:11 auszugleichen, nachdem Tamas Mocsai zwei Treffer in Unterzahl gelangen.Michal Kubisztal brachte die Füchse nochmals in Führung, bevor Michael Hegemann mit zwei Treffern für die erneute Lemgoer Führung zum 13:12 sorgte. Mit dem Selbstbewusstsein aus dem letzten überragenden Heimspiel gegen den THW Kiel im Rücken behielten die Hausherren allerdings die Nerven und sicherten sich zur Halbzeit den Ausgleich beim 14:14.

Füchse sichern Sieg trotz zwischenzeitlicher Gäste-Führung

Auch im zweiten Durchgang setzten sich die Füchse zunächst ab und führten gegen eine teilweise konzeptlose Lemgoer Mannschaft. Beim 18:16 erzielt dann Konrad Wilczynski mit einem erfolgreichen Strafwurf seinen achten Treffer und übernahm damit wieder die Führung in der Torjägerstatistik. Die hatte ihm am Vortag sein ärgster Widersacher Savas Karipidis mit 13 Treffern abgeluchst, Wilczynski sollte es am Ende selbst auf 13/8 Tore bringen. Mit seinem Treffer zum 23:20 brachte Andrius Stelmokas die Füchse anschließend sogar mit drei Toren in Führung.

TBV-Trainer Markus Baur hatte zuvor Carsten Lichtlein wieder zurück ins Tor beordert und der Nationaltorhüter blühte nun richtig auf. Während er seinem Team den Rücken stärkten, trafen vorne Florian Kehrmann mit zwei und Jens Bechtloff mit einem Tor zum 23:23-Ausgleich. In der 50. Minute gelang dann Florian Kehrmann mit seinem Treffer zum 25:24 die erste Lemgoer Führung seit dem 14:13 vor der Halbzeit. Das Spiel drohte nun zugunsten der Gäste zu kippen und Füchse-Coach Jörn-Uwe Lommel reagierte mit einer Auszeit.

Die Füchse kehrten nun konzentrierter auf das Parkett zurück, das Spiel blieb allerdings offen. Beide Mannschaften wollten sich offensichtlich den Sieg erkämpften und die beiden Unparteiischen Lars Geipel und Marcus Helbig hatten alle Hände voll zu tun um das Spiel in geordnete Bahnen zu lenken. Die Führung wechselte mehrfach, bevor Hany El Fakharany mit seinem Treffer zum 32:30 in der Schlussminute für die Vorentscheidung sorgte.

Daniel Stephan verkürzte nochmals zum 31:32 und beim letzten Füchse-Angriff haderte vor allem TBV-Coach Markus Baur mit den Schiedsrichterentscheidungen. Für mehrfaches Meckern kassierte er zunächst eine Zeitstrafe und anschließend noch die rote Karte. Nachdem auch noch Daniel Stephan nach seiner dritten Zeitstrafe auch noch das Feld verlassen musste, reichten vier Lemgoer Feldspieler nicht mehr für einen Ballgewinn und den Ausgleich aus. Den Füchsen war im letzten Heimspiel der erwünschte Sieg gegen einen "Großen" mit 32:31 gelungen.

Stimmen zum Spiel:

Markus Baur, Trainer TBV Lemgo:
Ich hätte gerne ein oder zwei Punkte geholt, das war auch möglich. Ich war erfreut, dass vor dem Spiel zu lesen war, dass die Füchse gern mal einen Großen schlagen wollten und wir dazugerechnet werden. Wir sind ja noch kein ganz Großer, da wollen wir beide ja erst hin. Wenn die Füchse fast die gesamte zweite Halbzeit führen, dann kann man schon sagen, dass der Sieg letztlich auch verdient war.

Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
Es tut gut, so eine Werbung von Markus Baur. Wir wollten an das Kiel-Spiel anknüpfen und das ist uns gelungen. Die Leute die da waren, ärgern sich sicher nicht. Wir wollen eine Beziehung zum Publikum aufbauen und die haben wir heute gefestigt. Es war eine tolle Atmosphäre.
Es war sehr wichtig, dass wir den TBV geschlagen haben. Für Lübbecke kann ich jetzt schon ganz klar sagen, dass wir alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Es ist gut, dass Jörn das Thema anspricht. Ich war selbst in Minden vor Ort und habe gesehen, wie Minden dort aufgetreten ist. Wenn Minden absteigt, dann haben sie das ihrer Leistung selbst zu verdanken. Wir werden einen Tag vor dem Spiel anreisen und wollen alles geben um zu gewinnen. Wir waren schon sauer, dass in Minden solche Dinge kolportiert wurden.




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