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Füchse Berlin
07.09.2008|Spielbericht|ATz

Füchse überrollen Wetzlar - Schock nach Connys Zusammenprall mit Djordjic

Im ersten Auswärtsspiel der Saison konnten sich die Füchse deutlich mit 33:26 (17:10) durchsetzen. Der Sieg in der RITTAL-Arena in Wetzlar vor 3050 Zuschauern war durch einen überragenden Rückraum zu keinem Zeitpunkt gefährdert. Unrühmlicher Höhepunkt war ein Zusammenprall von Conny Wilczynski mit HSG-Torhüter Zoran Djordjic in der zwölften Minute in einem Gegenstoß. Beide mussten minutenlang behandelt werden, Conny erlitt eine Platzwunde am Kopf und wurde ins Krankenhaus gebracht. Erfolgreichster Werfer und überragender Regisseur für die Füchse Berlin war Kjetil Strand mit 11/3 Toren. 

Die Füche gingen mit viel Selbstvertrauen in die Partie, immerhin standen trotz nicht optimaler Leistung gegen Stralsund am Ende zwei Punkte auf dem Habenkonto. Von den wenig überzeugenden ersten 45 Minuten in diesem Spiel, war in Wetzlar nichts mehr zu spüren. Und das obwohl die Hessen eine gute Leistung beim 27:30 gegen den HSV Hamburg abgeliefert hatten. Doch von Beginn an dominierten die Hauptstädter. Die folgerichtige Führung (3:0, 4. Minute) wurde auch nicht mehr aus der Hand gegeben.

Beim 4:8 in der 12. Minute stockte jedoch allen in der RITTAL-Arena der Atem. Konrad Wilczynski prallte in einem Gegenstoß auf den herausgeeilten Wetzlarer Torhüter Zoran Djordjic. Erinnerungen an Johan Peterssons Unfall in der Köln-Arena wurden wach, als beide danach verletzt liegen blieben. Djordjic war einige Minuten bewusstlos, die Partie wurde minutenlang unterbrochen. Konrad Wilczynski erlitt eine Platzwunde am Kopf und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der wetzlarer Keeper wurde völlig benommen von der Spielfläche gebracht. Die beiden Unparteiischen Ralf Damian und Frank Wenz entschieden auf Disqualifikation für den Serben, da seine Aktion nicht auf den Ball, sondern auf den Gegenspieler gerichtet war, auch wenn ihm sicher keine Absicht unterstellt werden kann.

Beide Teams nahmen die Dezimierung fassunglos zur Kenntnis. Dennoch konnten die Füchse Berlin ihre Führung weiter ausbauen. Für den verletzten Wilczynski war Martin Murawski in die Partie gekommen, auf der rechten Außenposition erhielt erneut René Boese das Vertrauen von Trainer Lommel. Petr Stochl glänzte in der ganzen Partie durch überragende Paraden, die den wetzlarer Rückraum schier zur Verzweiflung bringen. Ganz anders im Angriff der Füchse, der zuletzt noch schwächelnde Rückraum spielte befreit auf. Angeführt von Regisseur Kjetil Strand kamen die Gäste immer wieder zu einfachen Toren. Der norwegische Nationalspieler erzielte selbst in der ersten Spielhälfte acht Treffer. Auf Seite der Gastgeber konnte einzig Timo Salzer Akzente setzen. Die klare Halbzeitführung der Berliner von 17:10 konnte aber auch er nicht verhindern.

Starker Rückraum und überragender Stochl sichern den deutlichen Sieg

Nach Wiederanpfiff erzielte Kjetil Strand in der 33. Minute seinen zehnten Treffer und überzeugte immer wieder durch sein variables Wurfbild und seine überraschenden Schlagwürfe. Mark Bult auf der rechten Rückraumposition entlastete den Spielmacher und erzielte zusammen mit Michal Kubisztal immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum. Beim 13:24 in der 36. Minute war die Füchse-Führung sogar auf elf Tore angewachsen und eine erste Vorentscheidung gefallen. Zur Mitte der zweiten Hälfte steigerte sich der in die Pflicht genommene zweite Torhüter der HSG Nikolai Weber enorm.

Coach Jörn-Uwe Lommel wollte kein Risiko eingehen und nahm trotz 9-Tore-Führung in der 47. Minute seine Auszeit. Nicht zuletzt auch um der Mannschaft eine Verschnaufpause für die letzten Minuten zu geben. Trotz der kurzen Schwächephase im Angriff konnten die Wetzlarer die Führung nicht deutlich verringern. Immerhin überzeugte Petr Stochl auch immer wieder mit Glanzparaden. Die Aussenpositionen und der Kreis der hingegen waren fast völlig abgemeldet. Lediglich vier der 33 Tore wurden über Außen erzielt.

Zwei davon konnte der anfangs nervös agierende Youngster Martin Murawski erzielen. Nachdem er in der 51. Minute einen Siebenmeter an die Latte gesetzt hatte, revanchierte er sich mit einem „Nullwinkel“-Tor von Linksaußen im darauffolgenden Angriff. Am Ende siegten die Füchse Berlin deutlich mit 33:26. Der schwere Zwischenfall in der ersten Halbzeit steckte jedoch allen Beteiligten in den Knochen. Umso erfreulicher war die Entwarnung, dass Conny bis auf eine schwere Gehirnerschütterung und einer genähten Platzwunde mit dem Schrecken davon gekommen ist und den Rückweg nach Berlin antreten konnte.




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