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Füchse BerlinFüchse Berlin
21.09.2008|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse-Sieg über Dormagen bringt 8:2 Punkte

Große Mühe hatten die Füchse Berlin beim dritten Heimspiel mit Aufsteiger TSV Dormagen. Die Überraschungsmannschaft der Saison führte fast die gesamte erste Halbzeit, erst ab der 25. Minute konnten sich die Füchse bis zur Pause auf 16:13 absetzen. Nach der Pause glich der TSV mehrfach aus, erst in den letzten Minuten konnten die Füchse den knappen 28:27-Sieg sicherstellen. Mit 8:2 Punkten können die Füchse Berlin damit einen glänzenden Saisonstart vorweisen. Mit sechs Treffern war Kjetil Strand einmal mehr erfolgreichster Schütze, mit seinen Paraden hatte aber auch Torhüter Petr Stochl großen Anteil am Sieg.

Zwei Wochen verletzte sich Konrad Wilczynski beim Gastspiel in Wetzlar, seine Platzwunde hatte sich danach mehrfach entzündet. Seinen ersten Auftritt nach seiner Verletzung konnte er beim Heimspiel gegen den TSV Dormagen feiern, nach 1:12 Minuten gelang ihm dann auch gleich das erste Füchsetor zur Führung. Für 24 Minuten blieb dies allerdings die einzige Führung der Hausherren, das Überraschungsteam des TSV Dormagen übernahm in der Folge die Spielregie.

Zunächst glich Maciej Dmytrusczynski mit einem Strafwurf aus, es folgten zwei Treffer mit Michiel Lochtenbergh. Nach einem weiteren Treffer von Christoph Schindler lagen die Füchse mit 1:4 zurück und sie liefen Gefahr das Spiel zu verschlafen. Doch das Füchse-Team fand noch ohne eine Auszeit ins Spiel zurück und in gut eineinhalb Minuten sorgten Kjetil Strand, René Boese und Mark Bult für den Ausgleich beim 4:4. Auch wenn das Füchse-Spiel teilweise etwas hilflos und verängstigt wirkte, versuchte die Mannschaft das Problem dennoch als Team zu lösen.

In Folge dessen gelang den Füchsen immer noch nicht dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, der TSV spielte weiter locker auf. Die Zuschauer atmeten zwar erleichtert auf, als Konrad Wilczynski den ersten Strafwurf erfolgreich verwandelte, es war aber der Anschlusstreffer zum 5:6, auf die Führung mussten die 3.868 Zuschauer weiter warten. Noch einmal drohte den Füchsen das Spiel zu entgleiten, als Szabolcs Laurencz zum 11:9 für die Gäste erhöht hatte. Doch vier Treffer von Christian Caillat, Bartlomiej Jaszka, KJetil Strand und nochmals Jaszka sorgten für die 13:11-Führung der Hausherren.

Acht Sekunden vor dem Pausenpfiff nahm dann auch Füchse-Coach Jörn-Uwe Lommel seine Auszeit und beorderte Kjetil Strand als siebten Feldspieler auf die Platte. Der täuschte dann auch einen Durchbruch an, zog die Gegenspieler auf sich und legte auf den freien René Boese auf Rechtsaußen ab. Nur mit einem Foul konnte Boese gestoppt werden und Wilczynski verwandelte den fälligen Strafwurf nach Ablauf der Spielzeit zum 16:13-Halbzeitstand.

Petr Stochl sichert den Füchsen in der Schlussphase den Sieg

Hatten die Füchse nach der Pause sich ein leichteres Spiel erhofft, so wurden sie nun erst Recht auf eine Bewährungsprobe gestellt. Die Gastgeber konnten ihre Führung nicht ausbauen, stattdessen spielte der TSV seine Angriffe ruhig aus und wartete auf seine Chance. Die hatte der TSV in der 44. Minute, nachdem Konrad Wilczynski beim Strafwurf gescheitert war, nutzte Kjell Landsberg die Chance um in Unterzahl zum 21:21 auszugleichen. Eine Minute später legte Tobias Plaz nach, als er nun in doppelter Unterzahl auch zum 22:22 ausglich.

Das Spiel war nun wieder völlig offen und rund acht Minuten später befanden sich die Füchse nach Zeitstrafen gegen Rico Göde und Jonathan Rivera selbst in doppelter Unterzahl. Dieses Mal mussten sie den Ausgleich zum 24:24 in Form eines Siebenmeters von Maciej Dmytrusczynski hinnehmen. Konrad Wilczynski gab nun seinen Teamkameraden das Selbstvertrauen, als er noch in doppelter Unterzahl mit einem Dreher die Füchse zum 25:24 in Führung schoß. Darüber hinaus stärkte Petr Stochl mit mehreren Glanzparaden den Rücken.

Selbst ein letzter Ausgleich von Nils Meyer zum 25:25 verunsicherte die Füchse nun nicht mehr. Kjetil Strand, Michal Kubisztal und Mark Bult brachten die Hauptstädter nun mit 28:25 in Führung und hatten den Sieg 65 Sekunden vor Schluss im Prinzip gesichert. Kjell Landsberg und Christoph Schindler gelang nur noch Ergebniskorrektur zum 28:27-Endstand, der Respekt war dem TSV Dormagen angesichts einer überzeugenden Leistung dennoch sicher.


Stimmen zum Spiel:

Kai Wandschneider, Trainer TSV Dormagen:
Zunächst mein Glückwunsch an die Füchse. Wir konnten bis zum Schluss gegenhalten und meine Mannschaft ist nach der Halbzeit nicht eingebrochen. Bisher war die 28 unsere Glückszahl, 28:28 in Kiel und 28:27 gegen Hamburg gewonnen. Heute war die 28 wohl keine Glückszahl.
Wir hatten eine gute Abwehr und ich bin stolz auf die Mannschaft. Bei den Füchsen hat aber Stochl fantastisch gehalten. Zusammengefasst bin ich hoch zufrieden trotz der Niederlage und hoffe, dass es so weitergeht.


Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
Ich bin froh über den Sieg, wir haben damit 8:2 Punkte und einen hervorragenden Saisonstart. Die mannschaftliche Entwicklung läuft sehr gut. Dormagen hat bislang Aufsehen erregt in der Liga, dafür meine Gratulation. Wir hatten teilweise etwas zu hektisch Würfe und Anspiele, während Dormagen seine Angriff ruhig ausgespielt hat. Dass Konrad Wilczynski heute wieder da war, war extrem wichtig. Ich bin erleichtert, dass er wieder da ist.
Am Dienstag geht es im Pokal nach Schwerin, ich finde den Rhythmus gar nicht einmal so schlecht. Wir hätten ohnehin zwei Mal trainiert und ich glaube, dass es manchen Spielern lieber ist, wenn wir stattdessen am Dienstag ein Spiel bestreiten. Natürlich will ich die nächste Pokalrunde erreichen.





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