Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Über 60 Minuten hatte sich beim Heimspiel der Füchse gegen den TVG Großwallstadt kein Sieger abgezeichnet, in den Schlussminuten hatten dann die Gäste die Nase vorn. Erst zwei Sekunden vor Schluss erzielte Konrad Wilczynski den Ausgleich mit einem Strafwurf, nachdem er zuvor bereits zwei Mal von sieben Meter gescheitert war. Mit 9/5 Toren war WIlczynski, gefolgt von Kjetil Strand mit acht Treffern, zwar bester Torschütze, für das Unentschieden mussten sich die Füchse aber auch bei ihrem Torhüter Petr Stochl bedanken.
Vor dem Duell zwischen den Füchsen Berlin und dem TV Großwallstadt hatten beide Seiten von einem Spiel auf Augenhöhe gesprochen. Die Kontrahenten sollten Recht behalten, es entwickelt sich ein kämmpferisches und spannendes Spiel, bei dem es beide Teams verpassten eine Vorentscheidung herbeizuführen. Gleich in der ersten Minute scheiterte Konrad Wilczynski beim Strafwurf am Großwallstädter Torhüter Mattias Andersson. Die 4.891 Zuschauer fühlten sich an die neun vergebenen Strafwürfe bei der Füchse-Heimniederlage gegen die Rhein-Neckar-Löwen erinnert, dabei sollte gerade die Rückkehr des letztjährigen Torschützenkönigs Wilczynski diese Schwäche der Füchse beheben.
Wie bereits am vergangenen Dienstag in Magdeburg hatten die Berliner dennoch einen guten Start und führten von Beginn an. Wurde beim letzten Auftritt der Hauptstädter noch deren Zurückhaltung kritisiert, präsentierte sich das gesamte Team deutlich kämpferischer und unterband einen Großwallstädter Angriff nach dem anderen. Die Gäste zeigten sich jedoch nicht minder engagiert und sicherten sich im Angriff immer wieder die zweite Chance von der Strafwurflinie. Zwei Mal war Andreas Kunz erfolgreich, bevor er an Petr Stochl scheiterte und die Gästeführung beim Stand von 4:4 verpasste.
Mit einem Feldtor zum 5:4 sicherte Kunz dem TVG dann in der zehnten Minute aber doch noch die erste Führung. Und nach dem zwischenzeitlichen 5:5 erhöhten die Gäste ihre Führung sogar auf zwei Tore. Die Hausherren zeigten sich aber unbeeindruckt und demonstrierten ihren Siegeswillen, beim 9:9 elang der Auslgeich und fortan konnte sich der TVG nicht mit mehr als einem Tor absetzen. Die Füchse profitierten dabei auch von einem starken Petr Stochl im Tor, der sein Gegenüber Mattias Andersson deutlich ausstach. Dennoch gelang den Füchsen zunächst kein neuerlicher Führungstreffer.
Rico Göde erzielt die Halbzeitführung
Mit seinem erfolgreichen Strafwurf zum 17:17 in der 29. Minute stellte Konrad Wilczynski zum wiederholten Mal den Ausgleich her. TVG-Coach Michael Roth zückte 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff die grüne Karte, sein Team verpasste es danach aber die restliche Spielzeit herunter zu spielen. Stattdessen kamen die Füchse Berlin nochmals in Ballbesitz. In seinem bislang besten Füchse-Spiel gelang Neuzugang Rico Göde vom Kreis aus die erste Füchse-Führung seit dem 4:3 zum 18:17-Halbzeitstand.
Den psychologischen Vorteil aus der Schlussphase des ersten Durchgangs konnten die Füchse nach der Pause nur bedingt nutzen. Das Spiel blieb weiterhin offen und die Führung wechselte mehrfach. Beim 22:22 wurde es dann in der 38. Minute an der Außenlinie unruhig, eine Schiedsrichterentscheidung wurde heftigst diskutiert. Die Füchse ließen sich allerdings nicht beirren, Mark Bult erzielte das 23:22, Petr Stochl parierte und Konrad Wilczynski erhöhte auf 24:22.
Doch jetzt zeigte der TV Großwallstadt, mit welcher Moral ihm auch der Sieg über den HSV Hamburg am letzten Wochenende geglückt war. Anstatt sich einschüchtern zu lassen, kämpfte sich der TVG ins Spiel zurück - dabei machte sich auch der Torhüterwechsel zu Marcus Rominger bezahlt. Beim 30:29 ging der TVG ebenso in Führung wie beim 32:31 durch Michael Müller exakt zwei Minuten vor Schluss.
Füchse spannen ihre Fans in den Schlusssekunden auf die Folter
Diese beiden Schlussminuten hatten es dann in sich, mit großem Engagement wurde auf beiden Seiten gekämpft. In der Schlussminute hatten die Füchse nur noch die Chance zum Unentschieden, die sie auch um jeden Preis nutzen wollten. 40 Sekunden vor Schluss zog Kjetil Strand, mit acht Treffern zweitbester Werfer und herausragender Einzelakteur bei den Hausherren, gleich zwei Gegenspieler auf sich und legte auf Wilczynski ab. Der scheiterte allerdings an TVG-Torhüter Rominger. Wilczynski hatte es der aufmerksamen Abwehr seiner Kollegen zu verdanken, dass die Füchse nochmals in Ballbesitz kamen und sein Fehlwurf nicht die Niederlage besiegelte.
Jörn-Uwe Lommel nutzte die Chance um mit einer Auszeit die letzten 16 Sekunden vorzubereiten und brachte einen siebten Feldspieler. Der TVG konnte beim letzten Füchse-Angriff Hany El Fakharany nur mit einem Foul stoppen und die Füchse bekamen einen Strafwurf zugesprochen. Obwohl er inzwischen zwei Siebenmeter verworfen hatte, trat Wilczynski nochmals an und erzielte zwei Sekunden vor Abpfiff das entscheidende Tor zum 32:32-Endstand. In der Pressekonferenz nach dem Spiel waren beide Trainer sowohl erleichtert als auch enttäuscht. Sie fühlten sich aber in ihrer Einschätzung bestätigt, dass mit dem TVG und den Füchsen zwei Mannschaften des Mittelfelds auf Augenhöhe aufeinander getroffen waren.
Stimmen zum Spiel:
Michael Roth, Trainer TV Großwallstadt:
Wir müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein, Berlin war ein starker Gegner. Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht, hatten aber zu viele einfache Fehler. Mit ein bisschen Glück wäre ein Sieg möglich gewesen, aber wir können trotzdem erhobenen Hauptes heute Abend zurückfliegen.
Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
Am Ende war es ein Punktgewinn für die Füchse, denn wir haben es versäumt das Spiel rechtzeitig zu entscheiden. Es war ein ordentliches Spielniveau und ein sehr enges Spiel. Der TVG hat sich sehr clever gezeigt und sehr stark und diszipliniert präsentiert. Am Ende war es ein spannendes und aufregendes Spiel und ich bin zufrieden mit dem Punkt.
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