Die SG Flensburg hatte mit Ende der letzten Saison mit einigen schwerwiegenden Abgängen zu kämpfen. Die Leistungsträger Marcin Lijewski und Blazenko Lackovic verließen die Nordlichter in Richtung Hamburg, Eimar Holmgeirsson zog es zurück nach Großwallstadt, zudem verließen Dane Sijan, Kasper Nielsen und Sören Stryger das Team um Trainer Kent-Harry Andersson.
Jedoch konnten diese Abgänge zum bisherigen Zeitpunkt sehr gut kompensiert bzw. ausgeglichen werden. Mit dem Einkauf von Alen Muratovic, der für eine Rekordsumme von 700.000 Euro von BM Valladolid nach Flensburg wechselte, hat das Team weiterhin einen überdurchschnittlich guten Rückraum. Desweiteren wurde der sehr viel versprechende, schwedische Jungnationalspieler Oscar Carlén verpflichtet, um den rechten Rückraum zu verstärken. Zudem besitzt Flensburg sehr erfahrene Routiniers in ihren Reihen, die auch fast flächendeckend für Nationalmannschaften im Einsatz sind. Spieler wie unter anderem Michael Knudsen, Lars Christiansen oder Dan Beutler bilden den Kern der Mannschaft und sind durchaus auch alleine im Stande, ein Spiel zu entscheiden.
„Das wird ein ganz harter Brocken. Die Flensburger sind ein sehr eingespieltes Team und haben zudem überragende Einzelspieler“, weiß Trainer Jörn- Uwe Lommel die Stärke des Gegners einzuschätzen.
Zwar sind die Berliner keinesfalls chancenlos, jedoch ist auch wegen der Unsicherheit um den Einsatz von Spielmacher Kjetl Strand, welcher noch immer an einer Achillessehnenverletzung laboriert, die Rollenverteilung klar.
„Sicherlich sind wir Außenseiter, aber der Pokal ist eine Sache für sich“, kennt Geschäftsführer Bob Hanning die Besonderheit von Pokalspielen.
Somit kann man hoffen, dass die Berliner im alten Fuchsbau ihren Heimvorteil ausspielen können und somit in die nächste Runde des DHB- Pokals einziehen können.
Bitte bedenken Sie, dass es sich bei den Eintrittskarten für Pokalspiele nicht um Kombitickets handelt, die Regelung mit der BVG gilt nur für Bundesligapartien der Füchse Berlin.