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Füchse Berlin
25.10.2008|Spielbericht|RM - handball-world.com

O2 World als hervorragende Kulisse aber noch ohne sportlichem Erfolg

Zu drei Spielen weichen die Füchse Berlin in der laufenden Saison in die O2 World aus, die Begegnung gegen den TBV Lemgo war die Premiere. Beim ersten Handballspiel in der neuen Berliner Multifunktionsarena stimmte alles, mit 14.800 Zuschauern war ausverkauft, der RBB sendete live und über BAP und Feuerwerk wurde ein tolles Programm gehoben. Nur auf dem Spielfeld hielten sich nicht alle Akteure an die Regieanweisungen. Der TBV Lemgo war für die Füchse zu stark, die wieder den Start in die Partie verpassten. 27:35 (12:17) unterlagen die Füchse den Gästen aus dem Lipperland.

Die Füchse Berlin empfingen nach dem Pokalspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt in der laufenden Woche mit dem TBV Lemgo bereits den zweiten schweren Gegner. Fand das Pokal-Aus am Dienstag noch vor knapp 800 Zuschauern im Horst-Korber-Zentrum statt, empfingen die Füchse ihren heutigen Liga-Gegner zum ersten Mal in der O2-World. In der neuen Berliner Halle war es das erste Handballspiel, zudem die erste Liveübertragung des RBB seit 21 Jahren. 14.800 Zuschauer in der ausverkauften Halle begrüßten die Teams mit einem Feuerwerk.

Nach Anpfiff folgten allerdings wieder die Parallelen zum vergangenen Dienstag, wieder kamen die Füchse nicht ins Spiel und lagen nach sieben Minuten mit 0:5 zurück. Vor allem Michael Kraus und Lars Kaufmann waren beim TBV nicht zu stoppen, erst Konrad Wilczynski erzielte zu Beginn der achten Minute mit einem Strafwurf den ersten Treffer der Hausherren zum 1:5. Auch wenn Carsten Lichtlein aktiv am Treffer von Mark Bult zum 3:6 beteiligt ist, in der Folge war Lichtlein der starke Rückhalt seines Teams hinter einer starken Abwehr. Der TBV profitiert in der Folge von seiner starken Abwehr in Form von schnellen Gegenstößen und einfachen Kontertoren. Mitte der Halbzeit stand es bereits 4:12 für den TBV Lemgo, erst danach konnten die Hauptstädter den Rückstand konstant halten.

Ersthaft gefährden konnten die Berliner ihre Gäste in der Folge nicht mehr. Ganz anders als im Mai, als sie in der Max-Schmeling-Halle im letzten Heimspiel der Aufstiegssaison dem TBV noch zwei Punkte abnahmen, waren sie heute vor allem in der Abwehr nicht stabil genug. Ein Torwartwechsel von Petr Stochl zu Jens Vortmann half nur kurzzeitig, danach traf der TBV-Express wieder problemlos. Zur Halbzeit stand es 12:17 für die Gäste und die Zuschauer hatten wenig Hoffnung auf eine Kehrtwendung nach der Pause. Stattdessen wurde das Publikum, das vor dem Spiel bereits die Pokalauslosung miterleben konnte, nun von der Rockgruppe BAP unterhalten.

Große Moral hält Niederlage einstellig


Etwas mehr Unterhaltung gab es dann auch im zweiten Durchgang, als die Füchse etwas bissiger und aggressiver auftraten. Doch wieder waren es die Gäste, die am Ende davon profitierten, indem sie über schnelle Konter und einen sich weiter steigernden Torhüter Carsten Lichtlein den Vorsprung erhöhten. Jens Bechtloff war dann in der 53. Minute der Treffer zum 30:20 vergönnt, als er mit einem Konter für die erste 10-Tore-Führung sorgte. Wenig später erhöhte Michael Kraus beim 33:22 sogar auf elf Tore für die Gäste.

Doch die Füchse bewiesen Moral und kämpften bis zum Schluss, auch unterstützt durch ein lautstarkes Publikum. In der Schlussminute gelang es dann Rico Göde und Bartlomiej Jaszka nochmals den Rückstand auf acht Tore zu verkürzen, der Pole traf mit der Schlusssirene zum 27:35. Die Ergebniskorrektur für die Hausherren war berechtigt, steigerte sich doch nun auch Petr Stochl im Tor. Mit der deutlichen Niederlage konnten die Füchse trotzdem nicht zufrieden sein, zumindest ein souveräneres Auftreten hatte Jörn-Uwe Lommel von seiner Mannschaft erwartet. Sein Lemgoer Kollege Markus Baur zeigte sich dagege rundum zufrieden mit dem Ergebnis, war sein Team mit dem erwarteten schweren Spiel sehr souverän umgegangen. Allen voran Michael Kraus (10/2) und Lars Kaufmann (6).

Stimmen zum Spiel:


Markus Baur, Trainer TBV Lemgo:

Ich bin überglücklich, die Premiere in der O2 World gewonnen zu haben. Wir haben gut gearbeitet und deshalb über die 60 Minuten verdient gewonnen, auch in dieser Höhe. Besonders, weil wir die Füchse immer unter Druck setzen konnten, dadurch konnten wir leichte Tore machen.

Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:

Dank an die unglaubliche Kulisse. Ich würde mich freuen, wenn wir beim nächsten Mal auch erfolgreicher sein würden. Das Spiel war natürlich nicht so gut, aber man darf auch nicht zu kritisch sein. Uns hat vor allem unser Angriffsführer Kjetil Strand gefehlt.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:

Wir hätten uns einen etwas anderen Auftritt gewünscht. Ich hätte gehofft, dass die Mannschaft in der Abwehr eine Reaktion nach dem Flensburg-Spiel gezeigt hätte.





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