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Füchse Berlin
18.09.2017|Jugend|sb

Caillat-Team bleibt ungeschlagen - Geburtstagskind Deisting bringt den Sieg gegen Altlandsberg

Von Sebastian Butzke

Die zweite Mannschaft der Füchse Berlin hat den zweiten Sieg in Folge gefeiert. In der Oberliga Ostsee-Spree schlug das Team den MTV Altlandsberg mit 27:24 (11:12).

Frederik Simak feierte mit der Zweiten einen Sieg gegen Altlandsberg.
© Bildnachweis: Foto Lächler

Wie von mir prophezeit, wurde die gestrige Partie gegen den Angstgegner aus Altlandsberg alles andere als ein Kinderspiel. Alle, die am Samstagabend in der Lilli-Hennoch-Halle die Auseinandersetzung gesehen haben, werden bestätigen können, dass es sich nicht unbedingt um das aller hochwertigste Handballspiel handelte, dafür aber emotional umso packender war und das Publikum bis zum Schluss den Atem raubte.

Das emotionale Level des MTV dürfte auch unweigerlich mit der Unterstützung der Altlandsberger Fans zusammengehangen haben, die von der ersten Minute an die Tribüne mit lautstarken Trommelfeuerwerk enterten. Dementsprechend trat uns auch der MTV mit dem Anpfiff höchst motiviert entgegen, was speziell unsere Abwehr regelrecht überrollte.

Nach gut zehn Minuten lagen unsere Gäste nämlich schon mit 1:4 vorn, wohingegen wir weder im Angriff noch in der Abwehr einen Weg ins Spiel zu finden schienen. Mit überhasteten Abschlüssen des Rückraums und zu großen Lücken im Innenblock stolperten wir dem Rückstand hinterher bis Altlandsberg ihr erstes großes Leistungstief erreichte. Mit den ersten Zwei-Minuten-Strafen gegen unsere Gäste taten sich endlich Räume für erfolgreiche Torabschlüsse auf, was uns den Abstand erstmals verkürzen und schließlich den Spieß umdrehen ließ.

Mit mehr Sicherheit in der Defensive gelangen uns wichtige Tore, die immerhin ein kleines Drei-Tore-Polster herbeiführten. Das ganze ist zeitlich ungefähr zehn Minuten vor der Pause einzuordnen und markiert zu unserem Bedauern wieder einen kleinen Wendepunkt des Spiels. Denn auch unsere Gegener befreiten sich langsam wieder aus ihrem leicht paralysierten Zustand, um schlussletztlich doch nochmal Unkonzentriertheiten unsererseits für sich zu nutzen. Das bedeutete: Der Vorsprung war dahin und der MTV drückte uns in den Schlusssekunden sogar noch einen Treffer rein, sodass es mit 11:12 gegen uns in die Pause ging.

Was jetzt in der Kabine abging, welche Worte fielen und ob der Coach den Jungs die Hölle heiß machte, kann ich schlecht sagen, da ich leider auf der Tribüne saß. Aber all die oben genannten Dinge, lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit erahnen. Und auch der Start in die zweite Hälfte der Partie untermauert meine Vorahnung, was die Halbzeitansprache angeht. Denn nach dem Pfiff zur Halbzeit zwei gaben die Jungs durch die Bank weg richtig Gas. Angefangen mit dem Geburtstagskind Kevin Deisting im Tor, der sich mit Paraden mehrerer Hundertprozentiger wahrscheinlich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk gemacht haben dürfte. Auch im Innenblock funktionierte vieles einfach besser als in der ersten Hälfte, wodurch es auch zu zahlreichen Ballgewinnen aus der 6:0-Deckung raus kam.

Zu guter Letzt sah es dann nämlich so aus als würden wir die Altlandsberger mit einer Niederlage nach Hause schicken, die sich gewaschen hat, da unser Torpolster mit den Minuten stetig wuchs. Jedoch ähnlich wie in Cottbus schwächelten wir wieder in der Schlussphase erheblich, sodass die Altlandsberger nochmal kamen. Und das mit allem, was sie hatten. Sogar die Manndeckung wurde ausgepackt, um zu retten, was aber letztlich nicht mehr zu retten war. Und so verstrichen die Schlusssekunden zu Gunsten des ersten Heimsieges der Füchse Berlin II in dieser Saison. Aber auch Altlandsberg verabschiedete sich erhobenen Hauptes von ihren grandiosen Fans.

Der Abend war also gerettet. Auf dem Weg aus der Halle konnte ich dann noch kurz mit Christian, unserem Trainer sprechen, der mir nur sinngemäß dieses Schlusswort lieferte: Über die Punkte können wir uns freuen, aber alles andere muss erstmal übers Wochenende sacken.

Statistik: Deisting (1) - Matthes (4), Luberecki, Winkelsesser, Mißling (3), Schröder, Bielzer, Schauer (2), Düren (2), Genz, Gliese (2), Akakpo (3), Fritz, Simak (9)




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