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25.09.2017|Jugend|sb

Genz und Deisting nageln die Bude zu - Caillat-Crew bleibt ungeschlagen

Von Sebastian Butzke

Die zweite Mannschaft der Füchse Berlin rennt in der Oberliga Ostsee-Spree von Sieg zu Sieg. Beim SV 63 Brandenburg-West holte das Caillat-Team einen 30:22-Sieg. Die Keeper glänzten.

© Bildnachweis: Füchse U23

Vorab ein riesen Kompliment an die Mannschaft. Auch an diesem Wochenende heißt das Ergebnis nach einem ganzen Stück Arbeit: Die Füchse Berlin II bleiben ungeschlagen und nehmen weiter Fahrt und Schwung für die Saison auf. Wenn man die klare Mission hat, Liga Vier hinter sich zu lassen, ist es enorm wichtig auch in unangenehmen Spielen nicht die Routiniertheit zu verlieren. Genau so ein Spiel ging es am Wochenende gegen den SV Brandenburg-West zu bestreiten.

Wir fingen vor allem in der Abwehr besser an als in den beiden schon bestrittenen an und zwangen Brandenburg schon von der ersten Minute an zu unvorbereiteten Rückraumaktionen, die der am Samstag wirklich gut aufgelegte Freddy Genz problemlos entschärfte. Mit entsprechender Bestrafung im Angriff gelang es uns zunächst einen Vorsprung rauszuspielen, den wir auch noch in der ersten Viertelstunde der Partie auf ein 4:8 ausbauen konnten. Es lief eigentlich bis dato genauso wie gewünscht: die 6:0-Deckung machte ihren Job und im Angriff belohnten wir uns mit Toren. So sollte ein Handballspiel, das man klar gewinnen will, laufen.

Doch mit Minute Zwanzig schlichen sich dann doch Unkonzentriertheiten in unserer Deckung ein. Mit der fehlenden Effektivität des Brandenburger Rückraums übernahmen nun Außen- und Kreisspieler des Gastgebers mehr und mehr Verantwortung und konnten nach überraschenden Einlaufaktionen und guter Kooperation mit ihrem Rückraum einfache Tore zu ihren Gunsten erzielen. Damit begann auch unser Vorsprung dahin zu schwinden. Hauptsächlich waren es dennoch die eigenen zahlreichen technischen Fehler unseres Angriffs, die die Brandenburger auf viel zu einfache Gegenstoßtore einluden.

Die Halbzeitpause schien jedoch auch nicht den Schalter im Kopf bei uns umzulegen und so machten wir schlichtweg dort weiter, wo wir vor Halbzeitbeginn aufgehört hatten. Anfangs agierten wir offensiv noch gut und effektiv mit dem Einläufer von links. Grundlos stellen wir diese recht erfolgreiche Maßnahme in der Offensive ein, sodass Brandenburg nochmal alles versuchte. Beim Stand von 18:20 kam es zum Wechsel unserer Torhüter, der ungemein fruchten sollte. Denn Kevin Deisting kam auch noch in der 39. Minute gut ins Spiel und lieferte starken Rückhalt in der Defensive. Bis zum Schluss sollten ihm nur noch vier Tore ins Netz gehen, wohingegen er sechs Paraden lieferte.

Alles in allem entschied nun die physische Verfassung beider Teams über Sieg und Niederlage. Und diese Karte spielten wir natürlich aus. Mit den besseren individuellen Entscheidungen vorne und einer Verteidigung, die lediglich die letzten Versuche eines müden Gastgebers verteidigen musste, entschieden wir nach und nach in den letzten 15 Minuten das Spiel ganz und gar für uns.

Die Hallenuhr sprang bei einem Endstand von 22:30 auf Null und beendete ein sehr zerfahrenes, durch viele technische Fehler und Unkonzentriertheit geprägtes Handballspiel, was ab Halbzeit zwei vielleicht sogar kein richtiges mehr war. Letztlich setzten nämlich unsere besseren athletischen Fähigkeiten den Schlussstrich des Spiels. Die Analyse des Spiels zeigte vierzig Minusaktionen and der Zahl auf, die sich aus 19 technischen Fehlern und 21 Fehlwürfen ergaben.

Statistik: Mißling (4), Schröder (4), Bielzer (5), Schauer (1), Düren (2), Gliese (4), Akakpo (5), Fritz (4), Winkelsesser (1), Genz, Luberecki, Deisting




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