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Füchse Berlin
26.02.2018|Jugend|Ines Kühn, SLZB / rom

Blick hinter die Kulissen - Tagebuch aus Katar von der Schul-WM

Natürlich steht auch bei der Schul-Weltmeisterschaft in Doha/Katar der Sport im Vordergrund. In diesem Moment beginnt das Viertelfinale gegen ein starkes Team aus Brasilien, nachdem zuvor die vier Gruppenspiele gewonnen wurden. Aber eine Schul-WM hat noch einen weiteren Auftrag, die Handballer aus der ganzen Welt sollen sich auch kennen lernen und austauschen. Dafür diente der gestrige "Nationentag" mit einem tollen Programm. Und was sich sonst noch hinter den Kulissen und abseits des Spielfeldrandes abspielt, darüber berichtet Delegationsleiterin Ines Kühn vom Schul- und Leistungssportzentrum (SLZB).

Die Skyline von Doha
© Bildnachweis: Kühn/SLZB

Eine Reise in die Wüste

Die Reise begann schon in Berlin, vergangenen Dienstag war zunächst ein letztes Training angesetzt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann zum Flughafen. Die 14 Handballer des SLZB machten sich auf den Weg nach Doha (Katar) zur Mission Schul-Weltmeisterschaft. An dieser Stelle seien alle Jungs gegrüßt, die verletzt zu Hause bleiben mussten. Mit an Bord des Fliegers waren Tim Folgmann, Gustav König, Tolga Durmaz, Torben Matzken, Lukas Hopp, Anton Karpe, Philipp Reineck, Alexander Coßmann, Loris Kotte, Maurice Reinert, Marcel Winkelsesser, Florian Zinn, Robin Heinis und Nils Lichtlein.
Nach einem fünfeinhalbstündigen Flug landeten wir 0.50 Uhr in Doha und machten unsere erste Begegnung mit der Organisation und Mentalität im fernen Land. Sehr langes Warten auf den Transfer zum Hotel, zeitaufwändiges Einchecken und längeres Verhandeln um die Zimmer verzögerten den Beginn der Nachtruhe erheblich. Um 4.00 Uhr konnten alle erschöpft ins Bett fallen.
Zum Glück war allen Spielern freigestellt, am nächsten Morgen das Frühstück ausfallen zu lassen, so dass wir uns alle gut gelaunt am Mittagstisch wiedertrafen. Beim anschließenden Training war die Müdigkeit in den Beinen noch deutlich zu spüren, zum Glück ist auch noch am Donnerstag spielfrei. Von der Stadt konnten wir bisher nur einige Eindrücke während der Busfahrt gewinnen - vor allem Stau, Stau, Stau.

Freitag - 1. Spiel

Mittlerweile hatten alle Jungs ihren Jetlag überwunden und sich an die Temperaturen, die hier herrschen, gewöhnt. Innerhalb der Mannschaft herrschte eine entspannte und aufgelockerte Stimmung, wobei die Konzentration natürlich trotzdem auf den bevorstehenden Aufgaben lagt. Ich denke dass wir es ganz gut hinbekommen, eine Mischung aus Entspanntheit und Professionalität an den Tag zu legen. Als wir auf dem Weg zu unserem ersten Spiel auch noch von der Polizei zur Halle begleitet wurden, gelangte die Fokussierung vermutlich bei jedem einzelnen an den Höhepunkt.

Leider mussten wir in unserem ersten Spiel auf Gustav König verzichten. Nach einem guten Start in das Spiel gegen Israel ließ die körperliche Härte und die Fokussierung in der zweiten Halbzeit nach. Trotzdem konnten wir das Spiel 31:20 gewinnen und die ersten 2 Punkte holen. Danach ließen wir den Tag noch zusammen beim phantastischen Libanesen - direkt am Meer, mit Blick auf die Skyline - ausklingen, was die Teamchemie noch einmal steigerte.

Wochenende...

... aber nicht für die Jungs. Für Samstag standen zwei Spiele auf dem Plan, die zwei Siege bringen sollten. Auch dank leichter Gegner ist das gelungen. Am Sonntag war nun das letzte Vorrundenspiel. Mit dem Gegner Tschechien taten wir uns sehr schwer, konnten aber am Ende mit 28 : 23 gewinnen. Damit stehen wir jetzt als Gruppenerster im Viertelfinale.

Nach der Vorrunde war für alle Teams spielfrei, der gemeinsame Nationentag ist einer der Höhepunkte und soll die Sportler aus den unterschiedlichen Ländern zusammenbringen. Dafür wurden wir in das Sealine beach camp gefahren, 22°C und Sonnenschein. Jede Nation musste dort Ihr Land vorstellen. Zum Glück hatten die Mädchen alles gut vorbereitet und wir brauchten beim Tanz nur mitzumachen. Hier zeigten sich durchaus ungeahnte Talente.

Wir waren am Strand und auf einer Sanddüne, man konnte aber auch z.B. zum Kamelreiten gehen oder Beachvolleyball spielen. Ein „Traditionel Quatari food tasting", natürlich unter freiem Himmel, beendete den Abend. Die Rückfahrt war ziemlich verrückt. Vorbei an kilometerlangen Ölraffinerien boten sich die vielen Busse ein echtes Rennen. Manchmal passte kaum noch ein Blatt Papier zwischen die Busse oder auch die anderen Autos. Zum Glück kamen wir unversehrt im Hotel an.

Die Mannschaftsbesprechung und Videoanalyse (Max hat die stundenlangen von Mirco aufgezeichneten Spiel-Videos nächtelang zusammengeschnitten - DANKE!) legten wieder den Fokus auf das heutige Vieretelfinale.




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