„Wir haben gegen die sehr aggressive, motivierte und körperlich starke Russen sehr schwer ins Spiel gefunden", sagte Jungfuchs Tolga Durmaz, der für die EHF einer der Schlüsselspieler im deutschen Team ist,. „Wir hoffen aus den Fehlern von gestern zu lernen, um heute gegen die ebenso starke Abwehr der Ungarn bestehen zu können. Die Aufgabe wird sicher nicht einfacher werden, da sie in ihrem Auftaktspiel Spanien schlagen konnten."
Nach neun Minuten führte die deutsche Mannschaft 6:3, doch dann steigerten sich die Russen, verkürzten den Vorsprung und spätestens ab dem 10:8 zur Pause war es ein Zitterspiel, in dem die Russen beim 17:17 in der 50. Minute erstmals, und zum einzigen Mal, ausgleichen konnten.
In der Schlussphase übernahmen Juri Knorr und Jungfuchs Loris Kotte die Verantwortung und spätestens beim 21:18 zwei Minuten vor dem Ende schien die Partie entschieden. Doch die Deutschen vergaben in Unterzahl zwei Würfe und Russland verkürzte 30 Sekunden vor dem Ende auf 20:21. Aber die deutsche Mannschaft behielt die Nerven, auch wenn kein weiterer Treffer mehr gelang.
Die jeweils besten zwei Teams der vier Vorrundengruppen ziehen in die Hauptrunde ein. Im Falle des Weiterkommens warten aus Gruppe D wahlweise Slowenien, Island, Schweden und Polen auf die DHB-Auswahl.
Deutschland - Russland in Varazdin 21:20 (10:8)
Jepsen, Zecher; Knorr 5, Danneberg 3, Kotte 3, Fuss 2, Durmaz, Goller, Mävers, Matzken 2, Reimann 2, Weck, Tobeler 2, Damm 1, Weber, Köster