Vier Spiele sind bestritten, zwei konnten die Füchse in überzeugender Manier gewinnen, zwei gingen sang- und klanglos verloren. Die zwei Gesichter der Füchse: zuhause hui – auswärts pfui. Daher steht die Fahrt zur HSG Varel am kommenden Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) ganz unter dem Motto: „Fühlt Euch wie zuhause!“.
Die HSG Varel legte einen schlechten Saisonstart hin. Der Vorjahres-Zwölfte kassierte zu Beginn der Serie Niederlagen bei Usedom, in Spenge und gegen Solingen. Lediglich gegen Ahlen konnte man einen Punkt holen. Gegen Berlin will man nun die Wende einleiten. Denn eine weitere Niederlage würde das anvisierte Saisonziel erst einmal in weite Ferne rücken lassen. Die HSG Varel setzt auf die Jugend und will in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. HSG-Spielertrainer Arek Blacha vertraut dabei auch auf Rückkehrer Christian Brecht, der als Routinier in der jungen Mannschaft Ruhe ausstrahlen soll. "Das hat uns in der vergangenen Saison etwas gefehlt", hofft Blacha auf Besserung Außerdem soll Brecht die Rückraumschützen Simon Bube und Daniel Stahl in Wurfposition bringen.
„Wir wollen uns nicht noch einmal auswärts blamieren“, gibt Füchse-Trainer Georgi Sviridenko die Stimmung im Team wider. Alle Spieler sind, abgesehen von den kleinen Blessuren, fit und bereit für die 500 Kilometer lange Reise an den Jadebusen. Nach dem bisher für Varel unglücklichen Saisonverlauf steht das Team um Spielertrainer Arek Blacha gegen die Füchse bereits unter gehörigem Druck. „Wir wollen unser Heimgesicht endlich auch auswärts zeigen, wir haben die Fehler analysiert“, sagt Sviridenko. Varel will er aber angesichts des jungen Teams und des aktuellen Tabellenstandes nicht unterschätzt wissen. „Sie hatten auch Pech bei den bisherigen Spielen. Für uns wird es dort sehr schwer.“
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