Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Der Fuchsbau bleibt sauber! Mit einer sensationellen 34:25 (16:10)-Demontage des Tabellenführers haben sich die Füchse heute endgültig zum Favoritenschreck gemacht. Einen Spieler hervorzuheben wäre unfair, die Mannschaft hat als Ganzes einen denkwürdigen Sieg eingefahren.
Es war nicht nur eine kämpferisch erstklassige Leistung gegen mit Ausnahme von Michael Jahns und den Torleuten keinesfalls schwache Stralsunder, heute wurde der Gegner förmlich ausgespielt. Eine sattelfeste Abwehr, die sich die Bälle holte, sichere Tempogegenstöße, herrliche Spielzüge mit tollen Anspielen: Heute haben die Spieler gezeigt, welches Potential in ihnen steckt.
Dabei startete Stralsund erwartet souverän, führte schnell 2:0. Dies war aber die letzte Führung des Tabellenführers, der fortan entsetzt zusehen musste, wie die Füchse spielerisch das Heft in die Hand nahmen. Über 7:4 (12.) setzten sich die entfesselten Berliner auf 14:7 (24.)ab. Selbst drei Tore in Folge des SHV brachten das Konzept nicht durcheinander, bereits zur Halbzeit stand eine deutliche 16:10-Führung.
Nur kurz mussten die begeisterten Berliner Fans und die Mannschaft in diesem Spiel zittern. Als SHV-Trainer Norbert Henke in der zweiten Halbzeit Manndeckung gegen den starken Jens Deffke bestellte, kam ein kurzer Bruch ins Spiel. In dieser Phase war auch der ansonsten sehr stark haltende Carsten Ohle etwas neben der Spur. Stralsund konnte von 20:12 (37.) auf 22:19 (45.) verkürzen, es drohte eine spannende Schlussphase. Aber nun fand Ohle zurück ins Spiel, Roemling leitete mit dem 25:21 zehn Minuten vor dem Abpfiff die Schlussoffensive der Füchse ein, die sich nun auch von einer 4:2-Deckung nicht mehr aus dem Konzept bringen ließen, die Henke fünf Minuten vor dem Ende beim Stand von 29:23 anordnete. Im Gegenteil, die Berliner erkämpften sich wiederum Ball um Ball in der Abwehr und konterten Stralsund gekonnt aus. Sehenswert und demütigend für Stralsund die Ballstaffette über Matz, Mathews, Deffke und wieder Matz bei einem Konter zum 33:24.
Sebastian Roemling schrie nach der Partie seine Freude raus:" Gewonnen, gewonnen, gewonnen", konnte er kaum glauben, was er und seine Mannschaftskameraden soeben vollbracht hatten. "Wir hatten es zwar erhofft, dass wir es geschafft haben, ist aber echt unglaublich", war Marc Hartensuer überglücklich. Gegen haushohe Favoriten seien es die einfachsten Spiele, denn man habe ja nichts zu verlieren. "Warum sollten wir uns verstecken?".
Dennis Mathews, mit 7 Toren erneut erfolgreichster Fuchs, war überrascht, "dass wir gegen den Tabellenführer etwas für das Torverhältnis getan haben." Die SHV-Fans hätten zwar anfangs die Halle im Griff gehabt, so der Flügelflitzer der Berliner, aber "es war heute eine tolle Atmosphäre in der Halle, die Zuschauer haben voll hinter uns gestanden." Mitte der zweiten Halbzeit habe er an den Sieg geglaubt, als die Stralsunder Spieler so langsam fassungslos wurden ob der Berliner Stärke.
Georgi Sviridenko wollte nach dem Spiel keinen Spieler hervorheben, sprach aber Carsten Ohle und Jens Deffke ein Extra-Lob aus. "Wir hatten schon vor dem Spiel eine gute Stimmung gehabt und wollten den Überraschungserfolg von vor zwei Jahren wiederholen. Der Sieg damals hat uns nochmal einen Extra-Kick gegeben. Carsten war heute wieder einmal überragend.", so der Füchse-Coach. Jens Deffke hat klug Regie geführt, diszipliniert gespielt und mit seinen sechs Toren wesentlich zum Erfolg beigetragen. Trotzdem: "Es war eine tolle mannschaftliche Leistung", so Sviridenko.
Füchse Berlin - Stralsunder HV 34:25 (16:10)
Füchse Berlin: Mathews 7/3, Pohlack 6, Deffke 6, Rivera 4, Matz 4, Roemling 3, Hok 3, Hartensuer 1
Stralsunder HV: Anclais 7/2, Shamkuts 4, Bruna 4, Demovic 3, Jahns 3, Berka 2/1, Wahl 1, Strauch 1
Siebenmeter: 3/3 - 3/5 (Ohle hält zweimal)
Zeitstrafen: 8 - 2 Minuten (Hok 2x, Matz, Pohlack - Shamkuts)
Zuschauer: 650
Schiedsrichter: Lars Schaller / Sebastian Wutzler (Zwickau - DHB-A-Anschlusskader)
Spielfilm: 0:2 (2.), 2:2 (4.), 4:2 (8.), 7:4 (12.), 9:5 (19.), 12:7 (22.), 14:7 (24.), 14:10 (28.), 16:10 (HZ) - 19:11 (35.), 20:12 (37.), 20:15 (39.), 22:17 (42.), 22:19 (45.), 24:21 (47.), 27:22 (52.), 29:23 (55.), 31:24 (57.), 34:25 (EN)
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