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21.03.2010|Information|Anne Baumann und Conrad Hipp

2. Mannschaft: Max Rinderle wird vorgestellt

Deutschland versinkt im Schnee, es ist kalt und die Laune ist bei den meisten auf dem Tiefpunkt. Doch einer lässt sich davon nicht unterkriegen: Max Rinderle.
Der badische Sonnenschein lächelt sich einfach durch den Winter. Dabei hat er als gebürtiger Badener mit Sympathie für den SC Freiburg wirklich nicht viel zu lachen. Stehen doch die Freiburger mit nur 2 Punkten über der Abstiegszone. Da kann Max definitiv sportlich mehr glänzen: Mit der Römisch Zwo der Füchse konnte er in dieser Saison erst einmal besiegt werden. Sein Traum ist es natürlich, langfristig in der ersten Mannschaft zu spielen.

Dass der Weg zu einem Traum manchmal nicht leicht sein kann, musste Max schmerzhaft am eigenen Leib erfahren: Eine Knieverletzung warf ihn zurück und er musste sich 1 Jahr lang hart zurückkämpfen. Keine einfache Erfahrung, aber eine, die auf jeden Fall prägt.
 Doch im Kämpfen hat er sowieso Erfahrung. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch privat. Mit zwei linken Händen beim Parkett verlegen zum Beispiel. Denn Max zieht derzeit in eine WG. Schließlich ist er als ehemaliger Internatsbewohner daran gewöhnt, nicht alleine wohnen zu müssen. Er kämpft auch bei den Klausuren im Studium. Als waschechtes Lehrerkind studiert Max Sport und Deutsch, natürlich auf Lehramt.
Als Sportler neben dem Training und den Wettkämpfen noch zu studieren ist nicht einfach. Doch über einen angepassten Stundenplan lässt sich das alles unter einen Hut bringen. Natürlich bleiben solche „Privilegien“ unter den Kommilitonen nicht unbemerkt und so findet sich der eine oder andere Neider. Dass Max seine Familie und Freunde in Baden dafür auch nur an Ostern, Weihnachten und im Sommer besuchen kann, sehen die Neider wohl nicht. Gott sei Dank ist er auch in Berlin selten alleine. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und oftmals gehen sie zusammen weg und haben ihren Spaß. Trotzdem ist Max die Unterstützung seiner Familie wichtig. Und er weiß, wie viel er seinen Eltern zu verdanken hat.
Der Rotschopf ist eine treue Seele. So bleibt er dem Sport und vor allen Dingen dem Ballsport treu. Nicht nur dem Gekicke der Breisgauer vom SCF kann er etwas abgewinnen. Nein, seine Gedanken sind auch morgens bereits beim runden Spielgerät. Gleich nach dem Aufstehen wird der PC eingeschaltet, damit Max sich über seine zweitliebste Sportart informieren kann: Basketball. Er selbst wirft auch gern mal ein paar Körbe, auch wenn er aufpassen muss, dass er da nichts durcheinander bringt mit dem Handball. Aber Max kriegt das hin. So wie er alles hinbekommt – und stets mit einem badischen Lächeln.
Trainer Alexander Haase über Max Rinderle:
„Max ist ein intelligenter Spieler, der versucht, das Spiel zu verstehen und auf Spielsituationen erfolgsversprechend zu reagieren. In vielen Situationen gelingt ihm das schon. Er ist ein Vorbild an Einsatz und bemüht sich stet auch um eine individuelle Weiterentwicklung. Ich wünsche mir, dass er als Persönlichkeit auf dem Feld weiter reift und sich auch mit seinem Auftreten noch mehr Respekt verschafft. Darüber hinaus sorgt Max eigentlich immer für gute Laune. Und: Max ist der wahrscheinlich beste Basketballer im Team, nicht umsonst wird er „Schwarzer“ gerufen.“




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