Am Mittwoch konnte mit Rico Litzinger der erste Neuzugang vermeldet werden, der Linkshänder wird nach Berlin zurückkehren und im rechten Rückraum den zum Süd-Zweitligisten ThSV Eisenach wechselnden Gabor Langhans ersetzen. Im linken Rückraum beendet der frühere Bundesligaprofi Sascha Detloff seine aktive Karriere. Auch für ihn konnte ein Ersatz gefunden werden, für die Königsposition wurde der Magdeburger Fabian Böhm verpflichtet.
Der 20-jährige Fabian Böhm ist bereits seit 2006 in der zweiten Mannschaft des SC Magdeburg in der zweiten Bundesliga aktiv, seit der vergangenen Spielzeit kommt er auch in der ersten Mannschaft in der TOYOTA Handball-Bundesliga zum Einsatz. Der 1,98 m große und 94 kg schwere Rückraumspieler lief bereits 28 Mal für die A-Jugend- und die Junioren-Nationalmannschaft auf und erzielte insgesamt 75 Tore. In seiner A- und B-Jugendzeit beim SC Magdeburg feierte er drei Jugend- und eine Vizemeisterschaft. Für den in Potsdam geborenen Böhm ist der Wechsel nach Berlin auch eine Rückkehr in die Hauptstadtregion.
Der Potsdamer Fabian Böhm freut sich natürlich über den Wechsel in die Heimat, aber „das war nicht der ausschlaggebende Grund, auch wenn es natürlich ein schöner Vorteil ist.“ Im Vordergrund stand für den Rückraumspieler vielmehr die sportliche Perspektive in Berlin. „In Berlin habe ich die Chance in der zweiten Liga regelmäßig zu spielen und gleichzeitig kann ich mit der ersten Mannschaft trainieren. Das bietet mir ein tolles Entwicklungspotenzial und ich will dieses Umfeld nutzen um mich sportlich weiter zu entwickeln“; waren es für Böhm die sportlichen Gründe. „Ich freue mich auf die Füchse die optimalen Bedingungen in Berlin.“
„Wir freuen uns, dass sich Fabian Böhm für die Füchse entschieden hat. Er kann in der zweiten Bundesliga auf der Königsposition Verantwortung übernehmen und sich gleichzeitig für die erste Liga empfehlen“, freut sich Hanning über die Verpflichtung. „Er hat zwar noch einen weiten Weg vor sich, ist aber noch jung und bringt alle Voraussetzungen mit um den Sprung in die erste Liga zu schaffen und sich dort dauerhaft zu etablieren“, so Hanning weiter.