Liebe Handballfreunde,
nach dem gestrigen Abend noch die richtigen Worte zu finden, das fällt heute besonders schwer. Im vierten Erstligajahr ist den Füchsen das Meisterstück geglückt, mit 26:23 konnten die Füchse Berlin den THW bezwingen. Zum achten Mal standen sich die Füchse und der THW seit dem Aufstieg gegenüber und sieben Mal gab es zum Teil ganz bittere Niederlagen. Eine Ausnahme gab es, an die wir uns alle gern erinnern.
Ausgerechnet in der Aufstiegssaison hatten wir den THW am 27. April 2008 am Rande einer Niederlage, erst in der Schlusssekunde gelang damals den Kielern der Siegtreffern. Seit gestern müssen wir uns nicht mehr über eine Niederlage freuen. Mit dem ersten Sieg über den THW Kiel seit dem Wiederaufstieg gibt es nun ein neues Datum, das wir uns jedes Jahr in den Kalender eintragen können.
Es war aber nicht nur der Sieg, der mich fast sprachlos macht, es war die Art und Weise und auch das ganze Drumherum. Die Partie war im Vorfeld zum Spitzenspiel hochstilisiert worden, schließlich hatten beide Teams bis dahin alle ihre Partien gewonnen. Dabei wurde allerdings die Leistung der Füchse nicht immer nur gelobt, gerade der Angriff und die Torausbeute der Neuzugänge stand in der Kritik. Nicht ganz zu Unrecht, ein paar mehr Tore in den ersten Spielen hätten mich auch nicht gestört. Dafür haben wir die ersten Spiele aus einer tollen Abwehrleistung heraus mit einem super Torwart gewonnen. Und genau da lag der Grundstein auch gegen den THW Kiel, 23 Gegentore von dieser Mannschaft spricht allein schon Bände…
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