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06.05.2005|Information|on

Das letzte Heimspiel

Im Duell der Tabellennachbarn geht es am 33. Spieltag zwischen den Füchsen Berlin und der HSG Augustdorf/Hövelhof nur noch begrenzt um sportliche Ziele. Die Füchse haben noch die Möglichkeit, ihr angestrebtes Teilsaisonziel - ein einstelliger Tabellenplatz - zu erreichen. Dazu ist jedoch ein Sieg gegen die Ostwestfalen nötig.


Am Samstag fangen alle Spiele der Zweiten Liga Nord um 18.00 Uhr an. Damit ist gewährleistet, dass auf der Zielgeraden der Saison kein Schielen auf das Ergebnis der Konkurrenz möglich ist. Spannend ist in der Liga noch die Frage, wer die ersten beiden Plätze belegt und wer als dritter Absteiger in die Regionalliga gehen muss. Während Delitzsch und Hildesheim auf dem besten Weg sind, die Liga eine Stufe höher zu verlassen, kämpfen Dessau, Wuppertal und Fredenbeck um den Klassenerhalt.

Um derartige Fragen müssen sich weder die Füchse noch die HSG Augsutdorf/Hövelhof Gedanken machen. Während die Ostwestfalen derzeit kräftig für die neue Saison planen und vier Abgänge verkraften müssen (Maik Lissel hört auf, Stefan Dessin wechselt nach Spenge, Rico Bonath zum Wilhelmshavener HV, Jens Freier wird Spieletrainer beim TV Verl), suchen die Berliner noch Geldgeber für die neue Saison. Die Lizenzunterlagen sind bei der HBL abgegeben, der Kern der Mannschaft ist bereit, zu verringerten Bezügen weiterhin für die Füchse aufzulaufen. Mit einem Großsponsor, mit dem man in konkreten Verhandlungen steckt, versuchen die Berliner, für die neue Saison zumindest die Gehaltszahlungen der Mannschaft wieder auf das vereinbarte Level zu heben, der große Wurf wird damit jedoch auch in der nächsten Saison kaum gelingen.

"Das ist sehr bitter", sagt Georgi Sviridenko, denn mit seiner Mannschaft wäre unter besseren Rahmenbedingungen durchaus ein Platz in den oberen Regionen möglich. Einige punktuelle Verstärkungen und sein Team käme für einen Aufstiegsplatz in Frage, da ist sich der Trainer sicher. Immer wieder musste er mit ansehen, wie die Füchse Spiele aus der Hand gaben, weil der Kader zu klein war und insbesondere im Rückraum kaum Alternativen vorhanden waren. Andererseits hat man eine der besten Abwehrreihen der Liga, mit Carsten Ohle dahinter einen Torwart-Titan, der durch sensationelle Paraden so manchen Punkt rettete.

Gegen Augustdorf wollen sich die Füchse für diese Saison vernünftig vom Berliner Publikum verabschieden. "Wir wollen uns nicht das letzte Heimspiel verderben", sagt Sviridenko. Vielmehr möchte man einen guten Abschluss im heimischen Fuchsbau erreichen und gegen Augustdorf zwei Punkte einfahren. Dabei zusehen muss Marc Hartensuer. Der Torschütze vom Dienst laboriert weiterhin an einer Fingerverletzung, die zwar nicht operativ behandelt werden musste, aber ein Spielen nicht zulässt.




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