Trotz des Erfolges gegen Hamburg war Trainer Bob Hanning nicht nur zufrieden: „Sicherlich haben wir in der ersten Halbzeit gezeigt, welche Qualitäten wir besitzen: unsere starke Abwehr und unseren tödlichen Gegenstoß. Es waren wirklich viele gute Aktionen dabei und ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Bob Hanning das Spiel seiner Jungs, „Trotzdem war die zweite Halbzeit anfangs sehr wackelig und unkonzentriert gespielt. Das müssen wir auf jeden Fall noch in den Griff kriegen, denn in schwierigen Spielen ist so etwas tödlich.“
Und keine Frage, dass nächste Spiel wird ein schwieriges. Der TSV Anderten nimmt neben den Füchsen und dem SC Magdeburg auch eine Favoritenrolle in der Jugendbundesliga Ost ein. Auch nach Meinung des Trainers wird das ein Schlüsselspiel auf dem Weg ins Viertelfinale. „Anderten ist sicher einer der Hauptgegner in unserer Staffel und es wird ein wichtiges Spiel für den weiteren Verlauf der Saison. Sie haben dieses Jahr eine gute Mannschaft“ , bemerkt Bob Hanning.
Nicht ganz so enthusiastisch war er auf den Fakt zu sprechen, dass die Halle der Hannoveraner drei Meter kürzer ist als normale Handballhallen. „Natürlich kann man das als nicht unbedeutenden Heimvorteil werten. Die Umstellung auf die kürzere Halle wird sowohl für Spieler als auch für Torhüter schwierig. Ich bin mir dennoch sicher, dass wir auch damit gut klar kommen werden und unser schnelles Angriffsspiel spielen können.“
Die Anreise nach Hannover wird wie gewohnt einen Tag früher geschehen. Erwähnenswert dabei ist die Route, die zumindest bei der Anreise über Potsdam führt. Hier wird die B-Jugend der SG Spandau/Füchse Berlin bei ihrem zweiten Saisonspiel (Samstag, 16:00 Uhr) von den Großen angefeuert. Im Anschluss wird die A-Jugend auch um zwei Spieler reicher sein: Max Bauer (1995er Jahrgang) und Paul Drux (ebenfalls 95er Jahrgang) sind bereits Mitglieder in der A-Jugend und helfen dennoch ihren Altersgenossen bei ihrem Spiel.
Nach der Ankunft in Hannover ist für den Abend keine Trainingseinheit mehr angesetzt. „Wir hatten in der Trainingswoche genug Zeit in der neuen Hallensituation zu trainieren, auch wenn es sich nur um eine 6-Meter-Linie aus Tape handelte“, erläutert Trainer Bob Hanning. Trotz erschwerter Bedingungen freut sich die Mannschaft auf die sportliche Herausforderung beim TSV Anderten.