gleich im zweiten Spiel der erste Punktverlust, den Start in die Jugend-Bundesliga hatte ich mir wahrlich anders vorgestellt. Vom TSV Hannover-Anderten war ich wirklich beeindruckt, die haben um jeden Ball gekämpft, nie aufgegeben und eine tolle Leistung geboten. Etwas enttäuscht bin ich dafür von meinen Jungs, deren Anspruch muss schon sein in Hannover zu gewinnen. Beim 25:20 dachten sie wohl etwas zu früh, dass das Spiel jetzt im Sack wäre. Am Ende können sie beim 34:34 sogar noch froh über einen Punkt sein. Unzufrieden bin ich vor allem mit der Torhüter- und Abwehrleistung, 34 Gegentore sind eindeutig zu viel.
Das Ergebnis ist ärgerlich, aber noch kein Beinbruch. Wir wussten, dass Anderten zu den stärkeren Teams gehört und niemand hat erwartet, dass wir locker durch die Liga marschieren. Im Gegenteil, wir haben uns alle auf die Jugend-Bundesliga gefreut, dass wir genau solche Bewährungsproben schon in der laufenden Saison bestehen müssen. Vielmehr macht mir Sorgen, dass es der Mannschaft offensichtlich nicht gelingt die nötige Spannung aufzubauen und zu halten. Den Meistertitel kann uns zwar keiner mehr nehmen, aber der hängt jetzt in der Vitrine. Jeden Punkt müssen wir uns neu erkämpfen, geschenkt gibt es nichts. Und das muss das Team verinnerlichen, am kommenden Sonntag geht es gegen den VfL Potsdam...
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