Schon die Vorbereitungen auf das Spiel waren denkbar schlecht. Am Donnerstag konnte man aufgrund des Papstbesuches nicht trainieren. Am Spieltag reiste man wegen des Berlin-Marathons erst eine halbe Stunde später ab und war damit nur eine Stunde vor Spielbeginn an der Spielhalle. Bereits von Beginn an zeigten sich die ungewohnten Schwächen im direkten Duell mit dem Gegner. Konnte man unter der Woche gegen den VfL Edewecht fast jeden Zweikampf gewinnen, ging gegen die Ulzburger jedes Eins gegen Eins verloren. Im Angriff fand der Berliner Rückraum bis zum 9:8 zwar immer wieder Antworten aber nachdem der Abwehrverband der Schleswig-Holsteiner stabiler stand, konnten die Gastgeber mit einem Zwischenspurt auf 11:8 und anschließend 17:12 enteilen.
Die Berliner Defensive konnte zu keiner Zeit überzeugen. Hinzu kam, dass ausgerecht Abwehrspezialist Robin Manderscheid in der 28. Minute die rote Karte bekam und damit eine große Stütze der Abwehr ausfiel. „Wir können unsere Abwehrleistung nicht an ein oder zwei Leuten fest machen, doch wenn Robin Manderscheid oder Janis Bohle ausfallen, wird es für uns ganz schwer“, analysierte Coach Schwabe. Nachdem die Juniors zehn Minuten lang kein Tor erzielen konnten ging es mit dem 25:12 Pausenstand für beide Mannschaften in die Kabine.
Der zweite Durchgang endete aus Sicht der Füchse einigermaßen akzeptabel. Mit 20:20 nach den zweiten dreißig Minuten konnte man zumindest das Gesicht wahren. „Wir müssen dieses Spiel ganz schnell abhaken und aus den Köpfen bekommen. Wir haben in keiner Phase des Spiels das zeigen können was wir drauf haben. Am kommenden Wochenende steht ein wichtiges Heimspiel gegen den TSV Altenholz an auf das wir uns nun akribisch vorbereiten werden“, so Füchse Coach Schwabe nach dem Spiel.