In voller Besetzung reiste Füchse-Coach Dagur Sigurdsson mit seinem Team zum Zweitligisten ins Saarland. Die Mannschaft aus Saarlouis freute sich unterdessen auf ein tolles Handballspiel, was die 2000 Zuschauer in der Stadtgartenhalle dann auch zu sehen bekamen. Die Gäste begannen temporeich und gingen nach sechs Minuten mit 6:1 in Führung. Doch auch wenn die Füchse in den ersten 30 Minuten immer wieder vorlegten, hielten auch die Hausherren gut mit. Mit dem Treffer zum 18:12 setzte Mark Bult dann den Schlusspunkt in der ersten Hälfte.
Auch im zweiten Durchgang konnten die Füchse das hohe Tempo halten. „Wir haben in der Abwehr hart und gut gespielt, dadurch konnten wir einfache Tore erzielen“, sagte Füchse-Keeper Silvio Heinevetter nach dem Spiel. Fünf dieser Treffer steuerte allein Junioren-Weltmeister Johannes Sellin in der zweiten Hälfte bei. Bis auf Abwehrchef Denis Spoljaric und den Torhütern konnten sich alle Füchse-Spieler in die Torschützenliste eintragen. Nachdem Silvio Heinevetter im Tor eine gute erste Hälfte spielte, kam nach 35 Minuten auch Petr Stochl in Saarlouis zum Einsatz.
Beim 31:21 in der 48. Minute war dann spätestens klar, dass den Gastgebern am Dienstagabend keine Pokalüberraschung gelingen wird. Überzeugen konnten die Füchse Berlin in dieser Partie auch von Siebenmeterpunkt. Fünf von fünf Strafwürfen verwandelte Bartlomiej Jaszka sicher. Mit dem Endstand von 39:28 sicherten sich die Füchse Berlin am Ende den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals. „Wir haben einen sehr guten Start gehabt und das Spiel von Beginn an kontrolliert“, sagte Dagur Sigurdsson nach der Partie. Nun hofft der Isländer auf ein gutes Pokallos am kommenden Sonntag, wenn in der Max-Schmeling-Halle die Achtelfinals ausgelost werden.