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Füchse BerlinFüchse Berlin
09.11.2011|Information|ATz

Markus „Richi“ Richwien im Porträt

Markus Richwien ist mittlerweile einer der beiden dienstältesten Füchse im Kader. Gemeinsam mit Torwart Petr Stochl steht er schon seit 2006 für die Füchse Berlin auf dem Parkett. Der gelernte Bankkaufmann ist eine feste Säule der Mannschaft geworden und gehört mittlerweile auch bei Fans und Zuschauern zu den Publikumslieblingen. Nach seiner Verletzung am Knie zu Beginn der Saison, möchte der 26-Jährige bei den Füchsen und im Nationaltrikot seinen Teamkollegen wieder von der Rechtausssenposition mit seiner Leistung helfen. 

Der Abend nach dem Spitzenspiel gegen den THW Kiel sollte für Markus Richwien ein ganz besonderer werden. Eigentlich hatte der gebürtige Magdeburger seine spielfreien Tage schon verplant, dann kam aber nach 45 Minuten Spielzeit alles anders als gedacht. Der Stammrechtsaußen der Nationalmannschaft, Christian Sprenger vom THW Kiel, humpelte nach einem Zusammenstoß mit Ivan Nincevic vom Feld. Danach ging alles ganz schnell - nach dem Abpfiff machte sich Bundestrainer Martin Heuberger auf den Weg zur Füchse-Kabine. „Er hat mir mitgeteilt, dass Christian Sprenger nicht spielen kann und gesagt, dass er mich gerne nachnominieren möchte. Natürlich habe ich sofort zugesagt“, berichtet Richwien vom freudigen Moment. „Ich hatte die zwei freien Tage zwar anders geplant, aber wenn die Nationalmannschaft ruft, komme ich natürlich“, so der Flügelspieler weiter.

Nach fünf Länderspielen unter Heiner Brand ist Markus Richwien nun also auch bei der Premiere des neuen Nationalcoaches mit an Bord. Doch auch in der Liga läuft es nach dem durch seine Verletzung holprigen Start wieder gut für Markus Richwien. In den fünf Spielen, wo er wieder auf Torejagd für die Füchse ging, war er bereits 19 mal erfolgreich. Zuvor sprang der frisch gebackene Junioren-Weltmeister Johannes Sellin in die Bresche und zeigte, dass er durchaus auch eine sportliche Konkurrenz zu Markus Richwien ist. „Wir verstehen uns gut und respektieren uns gegenseitig“, beschreibt Richwien das Verhältnis der beiden Rechtsaußenspieler. „Als erfahrener Spieler unterstütze ich ihn natürlich und gebe ihm Tipps, wo ich kann, damit er den Einstieg etwas leichter hat“, sagt er. Und diese setzte Sellin erfolgreich um, am ersten Spieltag gegen Hannover schaffte er mit seinen sechs Treffern eine wichtige Grundlage für den Auswärtssieg. 

Die Patellasehnen-Reizung im Knie von Markus Richwien ist mittlerweile auf einem guten Weg der Besserung. „Sie ist noch nicht ganz weg, aber kontrolliert und in ärztlicher Überwachung. Es ist völlig ok damit zu trainieren und zu spielen“, sagt Markus Richwien. Auch wenn seine aktuelle Leistungskurve und die Nominierung für die Nationalmannschaft ihm die Winterpause noch streitig machen könnte. „Das Highlight meiner Karriere wäre irgendwann bei einem großen internationalen Turnier dabei zu sein“, sagt der 26-Jährige. Zunächst nutzt er aber die Chancen, die ihm gegeben werden bescheiden: „Es ist für mich nicht wichtig, ob ich die Nummer eins oder zwei bin, ich möchte mich zeigen und mit meiner Leistung der Mannschaft helfen.“

An Spielpraxis bei den Füchsen Berlin wird es Markus Richwien dabei nicht mangeln. In drei Wettbewerben wird der „Flieger“ auf Rechtsaußen seinem Team noch weiterhelfen können. „In der Liga ist es ziemlich eng im oberen Tabellendrittel. Jetzt kommen die wichtigen Spiele für uns, um uns kontant oben festzusetzen“, sagt er. Auf die Stimmung im Fuchsbau freut sich Markus Richwien immer wieder aufs Neue. „Es macht einfach Spaß vor diesem Publikum spielen zu können, das dich 60 Minuten lang anfeuert und nach vorne peitscht“, sagt er. 




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