Einen Schritt weiter sind da schon die Jungfüchse in der Jugend-Bundesliga. Die mussten am Wochenende gleich zwei Mal ran und gewannen am Freitag gegen Hannover-Anderten und gestern gegen Hildesheim. Gegen Anderten hatten wir auch noch eine Rechnung offen, denn gegen die Hannoveraner gab es im Hinspiel den bisher einzigen Punktverlust. Gefeiert wurde dann gestern nach dem 37:29 über Hildesheim, damit hatten wir bereits nach 19 von 22 Spielen den Staffelsieg in der Tasche. Nachdem zeitgleich auch noch Magdeburg in Kiel verlor beträgt der Vorsprung schon acht Punkte. Damit können wir uns schon jetzt auf die Viertelfinals konzentrieren.
Eine optimale Vorbereitung auf das Viertelfinale ist natürlich auch der Rookie-Cup an Ostern in Berlin. Da lernen wir schon den einen oder anderen Konkurrenten um die Deutsche Meisterschaft kennen und können natürlich auch die anderen Topteams der Jugend-Bundesliga beobachten. Am Sonntag wurden die Gruppen ausgelost, mit Lemgo, Bietigheim und vor allem Gummersbach wird es schon in der Gruppenphase spannend. Die Spiele von Karfreitag bis Ostersonntag dürften auch für die Zuschauer ein echter Leckerbissen sein, so viel hochklassigen Handball auf einem Fleck bekommt man selten zu sehen.
Auf hochklassigen Handball setzen wir natürlich auch kommenden Sonntag, vor allem von unseren Füchsen. Dann steht das Achtelfinale der Champions League an, allein die Qualifikation dafür ist schon der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Das wird gegen den HSV Hamburg kein Zuckerschlecken, da dürfen wir uns weder durch die Tabelle noch durch die Hamburger Niederlage in Flensburg blenden lassen. Der HSV stand letztes Jahr im Final Four der Champions League und hat die deutlich größere Erfahrung in internationalen Spielen. Die Hamburger wissen, wie sie solche KO-Spiele angehen müssen, für uns ist das eine ganz neue Erfahrung.
Dass sich jetzt auch noch Evgeni Pevnov verletzt hat ist natürlich bitter, außerdem wurde Sven-Sören Christophersen nach seiner roten Karte gegen Silkeborg für ein Spiel gesperrt. Die Ausgangslage könnte also wahrlich besser sein. Aber das war uns klar, in der Champions League gibt es keine einfachen Gegner und wir haben zumindest den kleinen Vorteil, dass wir uns in der härtesten Vorrundengruppe durchgebissen hatten. Jetzt wird es also ernst und wir hoffen natürlich mit der Unterstützung unserer Zuschauer auf das Wunder von Berlin.
Ihr Bob Hanning