Das Vorbereitungsspiel unter freiem Himmel zwischen den Bundesligisten SC Magdeburg und den Füchsen Berlin in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) hatte unter den extremen Wetterbedingungen zu leiden. In der prallen Sonne, die auf das Spielfeld auf der Herrenbreite schien, zeigte das Thermometer zwischenzeitlich mehr als 35 Grad. Dementsprechend trocken war auch das Parkgelände geworden. Viel Staub und Sand wirbelte auf und machte den Sportboden rutschig. Die Verantwortlichen beider Mannschaften verständigten sich dann nach rund zehn gespielten Minuten, wie mit der Situation umgegangen werden sollte. Gerade in dieser frühen Phase der Vorbereitung wollte keines der Teams eine Verletzung riskieren. So entschied man sich das Spiel nicht fortzusetzen und stattdessen einen abschließenden 7m-Contest 10 gegen 10 zu veranstalten. Mit dabei auch die Torhüter und die Trainer der beiden Mannschaften. Das eigentliche Spiel zwischen beiden Teams wurde in den Winter verschoben, wo die Fans mit den gleichen Eintrittskarten Zutritt haben werden.
"Es ist schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat, ein großes Kompliment trotzdem an die Organisatoren für das beeindruckende Event", so Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson nach dem Abbruch des Spiels. In der Ascherslebener Parkanlage "Herrenbreite" hatten die Stadt Aschersleben und die Firma Novo-Tech ein komplettes Handballfeld mit einem speziellen Outdoor-Sportboden ausgelegt und Tribünen für 2.000 Zuschauer aufgebaut, die auch fast bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Die Fans nahmen die Verschiebung sehr verständnisvoll auf und sicherten sich voller Vorfreude auf die Nachholpartie im Januar viele Autogramme und Fotos der Magdeburger und Berliner. Bereits in der kommenden Woche treffen beide Team in Naumburg erneut aufeinander - dann jedoch wieder in einer Sporthalle.