Was sind deine Gefühle vor der Rückkehr nach Barcelona mit den Füchsen Berlin?
Ich bin aufgeregt und nervös was diese besondere Situation angeht. Ich komme jetzt als Gast zu einem Club zurück wo ich neun Jahre gespielt habe. Ich freue mich auf das Spiel, möchte Spaß haben und ein gutes Spiel für die Füchse machen.
Erwartest du eine spezielle Begrüßung durch die Fans oder den Club im Palau Blaugrana?
Die Zuschauer werden sich bestimmt freuen, ich bin gespannt wie das Spiel wird. Es ist natürlich für alle ein besonderes Spiel.
Was war der Moment an den du dich aus deiner Barcelona-Zeit besonders erinnerst?
Ich erinnere mich an viele tolle Momente mit Barcelona, wie beispielsweise das Champions League Finale zum Abschluss und die vielen Titel in Spanien. Es war eine sehr wichtige und die längste Station in meiner Karriere. Die speziellen Momente kann ich nicht alle aufzählen, aber es waren viele.
Es gab einige Änderungen in deinem früheren Team, was denkst du über die neu zusammen gestellte Mannschaft des FC Barcelona?
Sie haben mit Igropulo und Nagy natürlich zwei exzellente Spieler verloren. Dafür haben sie mit Arpad Sterbik einen der besten Torwarte der Welt und noch einige andere sehr gute Jungs geholt. Sie haben ein super Team zusammen und es wird sicher nicht leicht für uns.
Letzte Saison warst du der einzige Titelverteidiger beim VELUX EHF FINAL4 in Köln und Barcelona war nicht dabei. Was denkst du, wie es in diesem Jahr läuft?
Barcelona muss mit diesem Team in das FINAL4. Wir müssen wieder kämpfen um das noch einmal zu erreichen, das mussten wir aber letztes Jahr auch. Wir werden sehen, wie es wird, mit unserem Team ist vieles möglich.
Im Sommer kam Konstantin Igropulo nach Berlin. Welche Rolle spieltest du bei dem Wechsel?
Ich wusste, dass Tino der richtige Mann für die Füchse ist. Es ist einfach gut für alle und ich bin froh, dass mit Tino nun ein Spieler hier ist, den ich auch schon lange kenne. Tino hat mich natürlich gefragt wie es hier ist und ich konnte nur Gutes aus Berlin berichten.
Du bist nun in der zweiten Saison in Deutschland. Was war deine größte Herausforderung an die du dich in Berlin gewöhnen musstest?
Es war natürlich schwer. Es ist eine andere Kultur, andere Sprache und ein anderer Stil Handball zu spielen. Ich liebe natürlich Spanien, aber ich habe mich gut an das Leben in Deutschland gewöhnt.
Aufgrund der besonderen Situation für dich hast du sicher einige Interviewanfragen bekommen. Haben sich viele Journalisten bei dir gemeldet?
Es freut mich, dass die Leute sich an mich erinnern, das ist gut und ich freue mich darüber. Am Ende waren es mehr als 10 Journalisten von Radiosendern, Zeitungen und Internetmagazinen. Es war anstrengend, hat aber viel Spaß gemacht!
Hattest du als Barcelona-Kenner eine spezielle Aufgabe bei der Reiseplanung?
Für meine Teamkollegen zählt erstmal das Spiel, darauf konzentrieren wir uns. Für die Füchse-Geschäftsstelle habe ich auch ein nettes Lokal zum Essen organisiert. Warten wir mal ab wie das Spiel läuft, dann finde ich sicher auch für die Mannschaft noch eine nette Location für Samstag.