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05.05.2013|Information|ATz

Jungfüchse schaffen gute Basis für Halbfinaleinzug

Mit einem souveränen 34:27 (15:11)-Erfolg haben sich die Jungfüchse beim Viertelfinalhinspiel in Bremen eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Wochenende in Berlin geschaffen. In der mit 600 Zuschauern restlos ausverkauften Hinni-Schwenker-Halle in Bremen sahen die Besucher ein tolles Handballspiel. Bester Werfer der Füchse Berlin war Kapitän und Jugendnationalspieler Paul Drux mit 10 Toren. 

Von Beginn an sahen die Handballfans in Bremen eine Partie mit viel Emotionen, die aber nie unfair geführt wurde. Wie erwartet mussten die Jungfüchse dabei auf einige Akteure verzichten. Fabian Wiede, Darius Krai und Max Bauer kamen nicht zum Einsatz und Kreisläufer Moritz Schade musste bei der B-Jugend aushelfen, die zeitgleich in Flensburg spielte. Trainer Bob Hanning hatte das wichtige Spiel im Norden daher stark dezimiert zu bestreiten. Umso erfreulicher war es, dass die Spieler, die sonst nicht so im Fokus stehen, von Beginn an gut ins Spiel fand. Christoph Reißky, Max Scheithauer, Julian Kassler und Max Rühl boten eine sehr ordentliche Partie. Besonders zufrieden war Trainer Hanning mit Linkshänder Willy Weyhrauch. "Das war sein bestes Abwehrspiel in unserer gemeinsamen Zeit. Auch wenn er vorne den ein oder anderen liegen gelassen hat, merkt man den Erfahrungsvorteil von drei Deutschen Meisterschaften", so Hanning.

In der ersten Halbzeit stellte das Team von Trainer Hanning eine sehr gute Abwehr, die die Verletztensorgen zwischenzeitlich vergessen machten. Mit Jaron Siewert und Paul Drux im Zentrum wurden die Bremer Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben gestellt. Nur in der Offensive lief es noch nicht ganz optimal, in dieser Phase ließen die Jungfüchse noch zu viele Chancen liegen. Zum Halbzeitpfiff stand es 15:11 aus Sicht der Berlin. "Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte man uns dann nicht wirklich wegziehen lassen", sagte Bob Hanning mit einem Augenzwinkern. Die beiden Unparteiischen leiteten die Partie in der restlichen Zeit jedoch sehr umsichtig und fair. Großen Respekt zollte der Füchse-Coach auch den Bremern: "Bremen hat eine tolle Mannschaft zusammen, wenn wir kurz unkonzentriert waren, war Bremen sofort präsent. Es war für uns das schwerste der Saison, der Gegner hat uns alles abverlangt", sagt Hanning. Die Hausherren überzeugten immer wieder durch mannschaftliche Geschlossenheit gepaart mit individueller Qualität. 

Von der 45. bis zur 55. Minute leisteten sich die Jungfüchse dann eine Schwächephase, mit der der Trainier nicht zufrieden war. Allerdings war die Situation für den sonst so großen Kader der Hauptstadt-Talente ungewohnt, immerhin gab es keine Wechselmöglichkeiten auf der Bank. Die Gelegenheit den Sack schon in Bremen zuzumachen, konnten die Füchse daher noch nicht nutzen. Am Ende reichte es jedoch beim 34:27-Auswärtssieg für einen komfortablen 7-Tore-Vorsprung für das Rückspiel. "Wir bereiten uns nun sehr gewissenhaft auf das Rückspiel vor. Jetzt liegt es an uns, das Halbfinale zu erreichen", so Cheftrainer Hanning. Das Viertelfinal-Rückspiel findet am 12. Mai um 16 Uhr in der Lilli-Henoch-Sporthalle im Sportforum Berlin statt. 

Torschützen: Drux 10, Reißky 6, Kassler 5, Weyhrauch 5, Scheithauer 4, Rühl 2, Siewert 2




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