Für mich wird das gegen Hamburg eine offene Partie. Wenn wir es schaffen die tolle Leistung der letzten Wochen, so wie auch letzten Dienstag gegen Magdeburg, abzurufen, dann haben wir in Hamburg eine Chance. Mit ihren Viertelfinalspielen in der Champions League gegen die SG Flensburg-Handewitt hat Hamburg aber auch gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Da kann ich mich eigentlich fast nur überraschen lassen. Dafür freue ich mich schon auf das Abendessen davor bei meinem Lieblingsitaliener Vito. Es wird Antipasti à la Bob geben, denn dort ist immer noch meine Lieblingsvorspeise aus meiner Zeit als Hamburger Trainer auf der Speisekarte.
Ansonsten gilt die Konzentration natürlich den Spielen unserer Jugend-Mannschaften am Wochenende. Für die A-Jugend steht das Hinspiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Viele sprechen da schon vom vorgezogenen Finale, was ich aber etwas für überzogen halte. Auch Magdeburg und Völklingen im anderen Halbfinale haben gezeigt, dass sie starke Mannschaften haben und einen tollen Handball bieten. Dormagen hat natürlich mit Simon Ernst und Moritz Preuss zwei Ausnahmespieler in ihren Reihen. Aber auch bei uns entscheiden letztlich nicht ein Paul Drux und ein Fabian Wiede das Spiel. Ich denke es wird entscheidend sein, wie die restliche Mannschaft funktioniert und ihre Leistung abrufen kann. Ich bin sehr gespannt und wir werden natürlich versuchen einen möglichst großen Vorsprung mit ins Rückspiel zu nehmen. Los geht es am Samstag um 17 Uhr und ich hoffe auf möglichst viele Zuschauer in der Lilli-Henoch-Sporthalle in Hohenschönhausen.