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30.11.2013|Information|ATz

Füchse Berlin ziehen in EHF-Cup Gruppenphase ein

Mit einem 21:20-Auswärtserfolg ziehen die Füchse Berlin in die Gruppenphase des EHF-Cups ein. Nach dem 22:20-Hinspielerfolg vor zehn Tagen, lösten die Berliner Handballer auch die Aufgabe in Weißrussland erfolgreich. Auch wenn das Team von Trainer Dagur Sigurdsson den Start verschlafen hat, kämpften sich die Füchse zurück und waren letztlich insgesamt drei Tore besser als der HC Meshkov Brest. Bester Werfer in der Partie vor 3.500 Zuschauern am Samstagnachmittag war Jesper Nielsen mit sechs Toren. 

Der Druck vor dem Spiel war für beide Mannschaften sehr groß, das Team was sich in dieser Partie durchsetzen würde, qualifiziert sich für die Gruppenphase im EHF-Cup. Am Freitagmorgen waren die Füchse nach Weißrussland gereist. Aufgrund der Zeitverschiebung fand die Begegnung der dritten EHF-Cup Runde bereits um 14 Uhr deutscher Zeit statt. Den Start in die Begegnung verschliefen die Berliner Handballer dann auch. Mit 4:0 legten die Gastgeber vor und standen zu diesem Zeitpunkt selbst in der Gruppenphase. 

Dagur Sigurdsson griff zur grünen Karte und bat seine Mannschaft zur Auszeit. Danach war es vor allen Dingen der zweifache EHF-Cup Sieger Pavel Horak, der für die Füchse Berlin in die Bresche sprang. Drei Treffer in Folge erzielte der Tscheche. Doch richtig ins Spiel kamen die Berliner erst, als nach 16 Minuten Kapitän Iker Romero im Spiel war. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erzielte dann Mattias Zachrisson die erste Füchse-Führung. So ging seine Mannschaft auch mit einer 12:11-Führung in die Halbzeitpause. 

Nach dem furiosen Start war auch bei Brest die Fehlerquote gestiegen. Die Hausherren leisteten sich zu viele Fehlpässe und technische Fehler. So verteidigten die Füchse ihre Führung immer wieder und gingen zwischenzeitlich auch mit zwei Toren in Führung. Die Partie blieb weiter torarm, doch die Gäste behielten die knappe Führung. Vor allen Dingen über den Kreis funktionierte das Angriffsspiel. Der schwedische Neuzugang Jesper Nielsen war am Ende mit sechs Toren erfolgreichster Werfer für sein Team. 

Brest versuchte es in der Schlussphase mit einer deutlich offensiver ausgelegten Abwehr, doch die Berliner agierten clever. Trotzdem wurde es noch einmal spannend, als die Weißrussen gut eine Minute vor dem Ende noch einmal auf 20:20 ausglichen. Mit zwei zusätzlichen Treffern, hätten die Gastgeber die Verlängerung erreicht. Doch dann war es Youngster Fabian Wiede, der dem Spuk ein Ende setzte. Der 19-jährige fasste sich ein Herz, tankte sich durch die offensive Abwehr durch und verwandelte seinen Wurf zum 21:20-Siegtreffer. Damit qualifizieren sich die Füchse Berlin für die Gruppenphase des EHF-Cup, die im Februar und März 2014 ausgetragen wird. 

Torschützen: Nielsen 6, Horak 4, Petersen 3/3, Zachrisson 3, Igropulo 3, Christophersen 1, Wiede 1




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