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29.05.2014|Information|MaS

„Alle müssen über ihre eigenen Grenzen gehen“ – Jungfuchs Konstantin Straßburg im Interview

Am Freitag, den 30. Mai steht das Finale der Deutschen Meisterschaft an. Um 20.00 Uhr empfängt der amtierende Deutsche Meister Füchse Berlin die A-Jugend des SC Magdeburg. Das Hinspiel konnten die Füchse mit 32:30 am vergangenen Sonntag für sich entscheiden. Vor dem entscheidendem Rückspiel im Finale ist Torhüter Konstantin Straßburg im Interview. Konstantin ist zu den Finalspielen der Deutschen Meisterschaft von dem VfL Potsdam zu den Füchsen Berlin gewechselt.
Das Finale leiten die beiden Unparteiischen Behrens und Fasthoff in der Lilli-Henoch-Sporthalle im Sportforum Berlin. Vor einer ausverkauften Halle will die Mannschaft von Trainer Bob Hanning in Füchse Town den vierten A-Jugend Meistertitel in Folge gewinnen. 

Noch vor drei Monaten hast du mit dem VfL Potsdam in der Jugend Bundesliga Ost dein letztes Spiel absolviert. Jetzt spielst du mit den Füchsen um die Deutsche Meisterschaft. Wie kam es dazu?
 
Ich wollte noch einmal das maximale aus meiner Jugendkarriere rausholen und als man zu mir kam und mir vermittelt wurde, dass ich den Füchsen in den Finalspielen gegen den SC Magdeburg unterstützen kann, habe ich die Chance genutzt. Ich will meine ganze Kraft in das Team setzen, um am Ende ein Teil des Erfolges sein.
 
Was waren deine größten Erlebnisse bei dem VfL Potsdam?
 
Ich durfte schon sehr früh viele Erfahrungen in den älteren Jahrgängen sammeln. Besonders stolz bin ich, dass ich als 1995er Jahrgang bei dem Final Four der B-Jugend Deutschen Meisterschaft der Jahrgänge 1992/1993 mitwirken durfte. Auch bei der Länderpokal Endrunde in Berlin durfte ich die „93iger“ unterstützen.
 
Im Final-Hinspiel am vergangenen Sonntag wurde dir bei einem Siebenmeter der Ball direkt aufs Gesicht geworfen. Doch anstatt auf dem Boden dich behandeln zu lassen, bist du aufgesprungen und hast mit der Mannschaft gefeiert. Was geht in so einem Moment in deinem Kopf vor?
 
In so einem Moment geht einem nichts mehr durch den Kopf, da drehen die Nerven total durch. Das einzige was ich wusste war, dass ich den Ball gehalten habe. Erst mehrere Sekunden später merkte ich, dass meine Nase blutete. Leider musste ich dann runter, eigentlich wollte ich sofort weitermachen.
 
In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, ob man als Torwart beim Handball nicht ziemlich verrückt sein muss?
 
Natürlich muss man verrückt sein. Sonst würde sich ja keiner freiwillig den Ball um die Ohren werfen lassen. Als Torwart muss man schon ein bisschen schmerzgeil sein, um sich in jeden Ball mit 100% rein zu schmeißen.
 
Du bist ziemlich kurzfristig zu den Füchsen gewechselt. Wie wurdest du von der Mannschaft aufgenommen?
 
Obwohl man sich kaum kannte, wurde ich sehr gut aufgenommen. Es war ein wenig komisch, weil man sich bisher nur als Gegner kannte. Trotzdem kam ich mit allen von Anfang an sehr gut klar.
 
Am Freitag um 20.00 Uhr werden du und viele weitere aus der A-Jugend ihr letztes Jugendspiel haben. Was hat sich die Mannschaft vorgenommen?
 
Unser klares Ziel ist es Deutscher Meister zu werden. Jeder wird alles geben und für den anderen einstehen. Alle müssen über ihre eigenen Grenzen gehen und ihre Schmerzen hinten anstellen, nur so werden wir Meister.
 
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für das Rückspiel.




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