"Wir haben das Finale zwar verloren, aber eine gute Partie gezeigt", resümierte Sportkoordinator Volker Zerbe. In der Defensive übernahm Jesper Nielsen, wie schon in den anderen Turnierpartien, die Aufgabe von Denis Spoljaric im Deckungszentrum und ordnete die Abwehr. Konstantin Igropulo fügte sich nach der rund einwöchigen Pause nahtlos in die Mannschaft ein. So waren es in den ersten 15 Minuten die Füchse mit einem starken Silvio Heinevetter im Tor, die die Führung immer wieder behaupteten und mit dem ungarischen Spitzenteam auf Augenhöhe agierten. Erst im zweiten Teil der Halbzeit konnte Veszprem den Druck erhöhen und bis zur Pause mit 16:20 in Führung gehen.
In der zweiten Hälfte kam dann Petr Stochl ins Tor und nahm Lekai und Nagy gleich einige Bälle ab. So gelang es den Füchsen mit einer starken kämpferischen Leistung nach 39 Minuten wieder zum 22:22 auszugleichen. Bis zur 47. Minute blieb die Partie ausgeglichen, in der Folge enteilte der Turnier-Titelverteidiger und die Füchse Berlin wechselten weiter durch, um Kräfte für den Saisonstart am Dienstag beim Super Cup zu sparen. Mit 29:34 verabschiedete sich der deutsche Pokalsieger dennoch sehr respektabel vom Turnier.
Die Mannschaft bleibt nun bis Dienstag in Baden-Württemberg und reist direkt aus Ehingen ins 80 Kilometer entfernte Stuttgart an. Dort trifft der Pokalsieger in um 20:15 Uhr in der Porsche-Arena auf den deutschen Meister THW Kiel. Mit dem Super Cup wird traditionell die neue Saison in der DKB Handball-Bundesliga eingeläutet. "Wir nehmen die Partie sehr ernst, in dem Spiel geht es immerhin um den ersten Titel der Saison", sagt Sportkoordinator Volker Zerbe. Abgerundet wird die "schwäbische Woche" der Füchse Berlin mit dem Auswärtsspiel in Göppingen am Samstag. Frisch Auf belegte spielte ebenfalls beim Sparkassen Cup in Ehingen und belegte dort den dritten Platz. Das erste Heimspiel der Füchse Berlin steht am 29. August gegen den Bergischen HC im Fuchsbau auf dem Programm. Tickets und Dauerkarten sind unter www.fuechse-berlin.de erhältlich.
Torschützen: Igropulo 7/3, Petersen 5, Nenadic 4, Löffler 4, Nielsen 3, Horak 2, Wiede 1, Thümmler 1, Skroblien 1, Drux 1