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12.04.2006|Information|on

Alles klarmachen bei Empor Rostock

Sechs Spiele sind noch zu bestreiten in der Zweiten Liga Nord, sechs Spiele, in denen es für die Füchse darum geht, den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Dafür fehlen nach Meinung der Experten nur noch zwei Punkte, die am besten bereits am Ostersamstag in der Rostocker Stadthalle eingefahren werden sollten.


Ob man mit 31 Punkten auf der Habenseite tatsächlich die Zugehörigkeit zur Zweiten Liga gesichert hat, ist indes nur eine Vermutung. In der Schlussphase der Saison kommt es immer wieder zu überraschenden Ergebnissen, da es für einen großen Teil der Teams um nichts mehr geht, während andere noch nach jedem Strohhalm greifen. Derzeit sind die Füchse Berlin mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz zwar von allen im Abstiegskampf verwickelten Teams am weitesten weg, doch zur Sorglosigkeit besteht (noch) kein Anlass. Denn rechnerisch ist der Abstieg noch immer denkbar, auch wenn er derzeit unwahrscheinlich erscheint.

„Wenn wir 31 Punkte haben, schauen wir, wer von den Teams mit derzeit 24 Punkten noch vier Spiele gewinnen kann“, wagt sich Füchse-Coach Jörn-Uwe Lommel in den Bereich der Spekulation vor. „Eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen, dass wir dann noch in Gefahr geraten, aber solange es rechnerisch möglich ist, können wir uns nicht sicher fühlen.“

Dass Rostock eine schwere Auswärtshürde ist, ist dem Trainer dabei völlig klar. „Der HCE hat sich etabliert in der Zweiten Liga, die haben eine gute Saison gespielt.“ Zumal, so seine Einschätzung, das Team von Mike Handschke in der Rostocker Stadthalle ein Erfolgserlebnis braucht, um die große Halle dauerhaft zu füllen. Da käme ein Erfolg gegen die Füchse gerade recht. „Wir fahren nicht als Favorit dahin“, weiß Lommel.

Zumal die Füchse nur schwer auszurechnen sind. Zu wechselhaft waren die bisherigen Leistungen. Entweder zeigte man die beste Saisonleistung oder spielte einfach unterirdisch. „Wenn unsere Leistungsträger einen guten Tag haben, können wir jeden schlagen“, so Lommel. Wenn es ein schlechter Tag ist, kann man aber auch überall verlieren – und das nicht zu knapp.

Die Webseite der Rostocker bietet zu dem Spiel am Samstag einen Luxus-Liveticker an, sodass auch die daheimgebliebenen Füchsefans das Spiel zeitnah verfolgen können. Leiten werden die Partie, die am Samstag um 17.00 Uhr angepfiffen wird, die A-Kader Schiedsrichter Matthias Brauer und Kay Holm.




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