Nach den neuesten Personalentscheidungen wissen nun fast alle aktuellen Füchsespieler, woran sie sind und wie es weitergeht. So etwas kann einerseits befreiend wirken, kann aber auch den Kopf so frei machen, dass das nächste Spiel nicht mehr die wichtigste Rolle spielt. Zumal das Saisonziel Klassenerhalt drei Spieltage vor dem Ende der Saison erreicht ist.

Aber auch für Dessau geht es heute nur noch um die "Goldene Zitrone", das Team von Ex-Füchse-Coach Georgi Swiridenko sammelte bisher drei Punkte mehr als die Berliner und steht im gesicherten Mittelfeld der Liga. Aber: Das Aufeinandertreffen der Berliner mit der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt hat so etwas wie Derby-Charakter, da geht es um mehr als nur zwei Punkte.

Das bekamen die Füchse in der vergangenen Saison zu spüren, als man in Dessau eine 30:22-Klatsche einfuhr, die aber erst in der Schlussphase diese Ausmaße annahm. NAchdem der DHV in der vergangenen Saison nur knapp das Abrutschen auf die Abstiegsplätze vermeiden konnte, sollte in diesem Jahr mit den Neuverpflichtungen Jonathan Rivera, Martins Libergs und Armands Uscins der Abstiegskampf kein Thema sein. Dies gelang Swiridenko auf Anhieb, wenngleich er im Verlaufe der Saison immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte.

Der DHV bietet auf seiner Internetseite einen Liveticker zu diesem Spiel an: zum Liveticker