Die Israelische Nationalmannschaft war seit Sonntagabend in Berlin. In einem Trainingslager hat sich das Team auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Und kurz vor ihrer Abreise waren die Handballer zu Besuch in Füchse Town für ein Trainingsspiel gegen die Vereinsweltmeister.
Trainer Erlingur Richardsson hat die Partie genutzt, um vor dem nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen TSV Hannover-Burgdorf wieder ein bisschen zu probieren und zu experimentieren. Alle Spieler kamen zum Einsatz, auch Fynn-Ole Fritz, Kevin Struck und Moritz Schade. Nach der ersten Halbzeit schickte der Coach die Jungs raus zum Laufen - und in der zweiten Hälfte kam dann eine komplett neue Formation zum Einsatz. Während des gesamten Spiels ließ er eine 5:1-Deckung spielen.
Die Partie war sehr freundschaftlich und ohne jegliche Härte. Zur Freude von Sportkoordinator Volker Zerbe, denn er war einer der Schiedsrichter. Zusammen mit seinem israelischen Kollegen hat er das Spiel gepfiffen. "Aufgrund der Freundschaftlichkeit war die Partie gut zu leiten. Aber ich habe auch gemerkt, dass Pfeifen gar nicht so einfach ist", gab er hinterher zu. "Wir haben dann in einigen Situationen das Spiel einfach laufen lassen."
Der Vollständigkeit halber: Die Füchse haben das Trainingsspiel mit 41:24 (21:14) gewonnen. Die israelische Nationalmannschaft hat sich dann im Anschluss wieder auf den Heimweg gemacht. Und für Volker Zerbe steht sicher einmal mehr fest, dass er lieber als Sportkoordinator auf der Bank sitzt als ein Profispiel zu pfeifen.