Gute Laune im Trainingslager in den Spreewelten
Mit intensiver Vorbereitung, leckerem Essen und guter Laune, liegt der Fokus bei den Füchsen Berlin im Trainingslager im Spreewelten Hotel Lübbenau nun schon wieder auf der Saison 2025/26.
Nach dem Auftaktsieg gegen die HSG Düsseldorf am Vortag mussten die Füchse gegen den VfL Gummersbach bereits die erste Niederlage hinnehmen. Gegen die Dänen von Fredericia folgte das dritte Vorrundenspiel, wieder führten die Füchse. Die am Ende sehr knappe 15:14-Niederlage verschuldeten sie selbst durch einen verschlafenen Start in die zweite Halbzeit. Die Füchse Berlin verpassten damit denkbar knapp die realistische Chance zumindest im kleinen Finale anzutreten. Stattdessen besiegte im kleinen Finale Fredericia 1990 HK die Slowenen von Celje Pivovarna, im Finale bezwang der VfL Gummersbach mit 39:31 die ägyptische Nationalmannschaft.
Im dritten und letzten Vorrundenspiel des Handball-Bundesliga-Cups trafen die Füchse Berlin am Sonntagmorgen auf den dänischen Club von Fredericia HK 1990. Der Spielverlauf erinnerte an die Partie gegen den VfL Gummersbach am Vortag. Nach einem ausgeglichenem Spielbeginn und einer kurzzeitigen Führung der Dänen nutzten die Berliner eine doppelte Überzahl zur Mitte der ersten Halbzeit um mit vier Toren in Folge die Führung (6:4) zu übernehmen. Fredericia agierte härter als in den ersten Spielen, die Füchse hatten jedoch die nötige Ruhe um sich ihre Chancen zu erarbeiten. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich war es Pavel Prokopec, der sich beim Tempogegenstoß gegen zwei Gegenspieler und den guten Torhüter Jan Nielsen durchsetzte und den 6:8-Pausenstand markierte.
Doch wieder verpassten die Füchse den Beginn der zweiten Halbzeit. Einer kurzen 6:9-Führung folgten fünf Gegentreffer in Folge und Fredericia hatte erstmals seit der dritten Minute wieder die Führung übernommen. Zudem scheiterte in dieser Phase auch noch der bis dato treffsichere Mannschaftskapitän Daniel Brack beim Strafwurf an Jan Nielsen, Konrad Wilczynski in der Folge ebenso. Nach einem von Marc Pieper glänzend herausgespielten Pass auf Andrius Stelmokas lag es an diesem die Torflaute der Füchse zu beenden. Dem zwischenzeitlichen Ausgleich beim 11:11 (33.), folgte wieder eine 2-Tore-Führung der Dänen. Den nächsten Ausgleich erzielte Mindaugas Veta in der 38. Minute zum 14:14 nach einem Anspiel von Andrius Stelmokas.
Füchse erreichen Finalspiele nicht
Die letzten Minuten waren dann an Spannung nicht mehr zu überbieten. Nachdem Petr Stochl einen Wurf von Fredericias bestem Torschützen Michal Kikkelsen parierte, gelang eben diesem der nächste Treffer erst 15 Sekunden vor Schluss. Jörn-Uwe Lommel lässt nun Pavel Prokopec als siebten Feldspieler auflaufen, vier Sekunden vor Schluss gibt es noch eine Zeitstrafe gegen Fredericia. Die doppelte Überzahl können die Füchse in den verbleibenden Sekunden jedoch nicht mehr nutzen, mit der Schlusssirene scheitert Veta an Jan Nielsen im Tor des Gegners.
Nachdem Fredericia im ersten Spiel des Tages bereits gegen die HSG Düsseldorf 16:15 gewonnen hatte, hätten die Füchse gegen die Dänen einen Sieg benötigt um eines der Finalspiele zu erreichen. Stattdessen schoss sich der VfL Gummersbach mit einem 25:20 über die HSG Düsseldorf ins Finale, für das Spiel um Platz 3 hatte sich Fredericia durch den Sieg über die Füchse qualifiziert. Die Füchse selbst können mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein, Trainer Jörn-Uwe Lommel kennt aber nun auch die aktuellen Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit in der verbleibenden Zeit bis zum Rundenstart. Unterdessen kam es beim letzten Vorrundenspiel zu einem echten Endspiel zwischen der ägyptischen Nationalmannschaft und den Slowenen von Celje um die Finalspiele. Am Ende gab es ein 17:17-Unentschieden, wodurch Ägypten ins Finale einzog.
Im kleinen Finale hatte Celje nur bis zum 3:0 die Nase vorn, dann übernahm Fredericia die Führung (6:3, 10.) und bestimmte das Spiel über 23:17 (37.) bis zum 23:20-Endstand. Im Finale über die reguläre Spielzeit dominierte der VfL Gummersbach von Beginn an die ägyptische Nationalmannschaft. Mit Goran Stojanovic als zuverlässigen Torhüter und Momir Ilic als erfolgreichen Torschützen vom Punkt und aus dem Spiel heraus setzte sich der VfL bis zur Halbzeit bereits auf 21:14 ab. Die Ägypter erwischten zunächst den besseren Start in den zweiten Durchgang und blieben bis zum 30:28 (52.) an Gummersbach dran. Der deutsche Champions-League-Teilnehmer sichert sich am Ende mit einem 39:31 den Gewinn des Handball-Bundesliga-Cups.
Fredericia HK 1990 – Füchse Berlin 15 : 14 ( 6 : 8 )
Füchse Berlin:
Stochl (1.-40. Minute, 11 Paraden)
Brack 6/6, Schumann 2, Stelmokas 2, Prokopec 2, Pieper 1, Veta 1, Roemling, Detlof, Wilczynski, Hartensuer, Julius (ne)
Siebenmeter: 6/8 (Brack un dWilczynski scheitern an Jan Nielsen)
Zeitstrafen: 10:4 Minuten (Pieper, Stelmokas)
Spielfilm:
1:0 (1.), 1:1 (2.), 2:1 (3.), 2:2 (5.), 4:2 (7.), 4:6 (12.), 6:6 (13.), 6:8 (HZ)
6:9 (23.), 11:9 (30.), 11:11 (33.), 13:11 (36.), 13:12 (36.), 14:12 (37.), 14:14 (38.), 15:14 (EN)
Alle Ergebnisse:
Gruppe A
HSG Düsseldorf – Fredericia HK 1990 15:16
Fredericia HK 1990 – Füchse Berlin 15:14
VfL Gummersbach – HSG Düsseldorf 25:20
1. VfL Gummersbach 6:0 66:53
2. Fredericia HK 1990 4:2 47:49
3. Füchse Berlin 2:4 46:48
4. HSG Düsseldorf 0:6 47:56
Gruppe B
HSG Wetzlar – Celje Pivovarna 21:22
HSG Wetzlar – MT Melsungen 18:24
Nationalmannschaft Ägypten – Celje Pivovarna 17:17
1. Nationalmannschaft Ägypten 5:1 58:55
2. Celje Pivovarna 5:1 60:58
3. MT Melsungen 2:4 64:61
4. HSG Wetzlar 0:6 57:65
Spiel um Platz 3
Fredericia HK 1990 – Celje Pivovarna 23:20 (12:10)
Finale
VfL Gummersbach – Nationalmannschaft Ägypten 39:31 (21:14)
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