Die Olympia-Mannschaft mit Fabian Wiede, Pauld Drux, Silvio Heinevetter und Steffen Fäth hat ihr erstes Vorrundenspiel gegen Schweden mit 32:29 (18:15) gewonnen. Zeitgleich holten die U20-Junioren mit Füchsespieler Kevin Struck EM-Silber, sie unterlagen Spanien in der Schlussminute 30:29.
Guter Start für die deutsche Handball-Nationalmannschaft in Rio. Der Auftakt in die Olympischen Spiele war erwartet arbeitsintensiv und auf Augenhöhe. Anfangs liefen sie einem Rückstand hinterher, Fuchs Mattias Zachrisson warf das 2:0 für Schweden. Trotzdem behielten die Bad Boys die Nerven und arbeiteten sich Schritt für Schritt an die eigene Führung heran, absetzen konnten sie sich in der ersten Halbzeit jedoch nicht.
Als der schwedische Abwehr-Chef Tobias Karlsson Anfang der zweiten Hälfte wegen drei Zeitstrafen die rote Karte sah, konnte sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson dann doch eine deutlichere Führung in Form von vier Toren erarbeiten - bis die schwächste Phase im deutschen Spiel einsetzte und Schweden sogar nochmal ausgleichen konnte. Fabian Wiede und Paul Drux übernahmen aber wie das gesamte deutsche Team Verantwortung und zeigten Courage, sodass sie mit Hilfe des besten Werfers, Julius Kühn, und den entscheidenden Gegenstößen von Rechtsaußen Tobias Reichmann, einen 32:29 (18:15)-Sieg einfahren konnten.
Die Deutschen nehmen damit Kurs auf das erhoffte Viertelfinale, die nächste Partie steht am Dienstag um 16:30 Uhr deutscher Zeit gegen Polen an.
Fast zeitgleich spielten die U20-Junioren im EM-Finale gegen Spanien und mussten sich nach Verlängerung 30:29 geschlagen geben. Mit dabei: Füchse-Eigengewächs Kevin Struck als Abwehrchef des Teams. Die Entscheidung zugunsten der Spanier fiel erst in der Schlussminute, als sie die Ein-Tor-Führung nur noch über die Zeit retteten. Trotz der knappen Niederlage gratulieren wir dem deutschen U20-Team und vor allem Kevin Struck zur Silbermedaille und zu diesen starken Leistungen im Turnierverlauf. Wir sind stolz auf euch!
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